Viele Naturfreunde möchten Igel in privaten Gärten unterstützen und richten dazu Futterstellen ein. Auch wenn diese gut gemeint sind, möchten wir darauf hinweisen, dass das Füttern von Igeln in der Regel nicht notwendig und oft sogar problematisch ist.
Igel sind Wildtiere, die sich selbstständig von Insekten, Würmern und anderen Kleintieren ernähren. Durch regelmäßige Fütterung verlieren sie ihren natürlichen Suchtrieb und werden abhängig von menschlicher Hilfe. Zudem führt offenes Futter häufig dazu, dass sich unerwünschte Tiere wie Ratten oder Mäuse ansiedeln. Diese können nicht nur Schäden verursachen, sondern auch Krankheiten übertragen.
Wer Igel in seinem Garten trotzdem unterstützen möchte, kann dies auf natürliche Weise tun:
| • | Laub- und Reisighaufen als Unterschlupf |
| • | Wilde Ecken mit Insektenreichtum |
| • | Zugangsmöglichkeiten unter Zäunen |
| • | Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel |
Dadurch helfen Sie den Tieren deutlich nachhaltiger als durch Fütterung und tragen gleichzeitig zu einem gesunden, ökologischen Gleichgewicht in Ihrem Garten bei.