Wildunfälle
Leider häufen sich in letzter Zeit wieder Wildunfälle in unserer Gemeinde, erst in den letzten beiden Tagen wurden 2 Rehe bei Zell angefahren. Tragisch ist insbesondere, wenn Muttertiere sterben, da diese oft Kitze hinterlassen, die alleine nur geringe Überlebenschancen haben und von anderen erwachsenen Tieren aus ihrem Territorium vertrieben werden. Auch für Polizei und Jägerschaft sind solche Einsätze belastend, wenn schwer verletzte Tiere von Ihrem Leid erlöst werden müssen.
Daher ergeht die Bitte an alle Fahrzeugführer, sowohl in ihrem Sinne, als auch im Sinne der Tiere, äußerst aufmerksam zu fahren, auf die entsprechende Beschilderung zu achten und die Geschwindigkeiten entsprechend anzupassen. Dies im Übrigen ganztägig, denn auch wenn das Risiko eines Wildunfalls nachts oder in der Dämmerung am höchsten ist, kann nie ausgeschlossen werden, dass Tiere sich auch am helllichten Tag auf die Straße verirren.
Ebenso ergeht der Appell an alle, sich bei Freizeitaktivitäten im Wald, sei es z.B. beim Gassigehen, Joggen/Spazieren oder beim „Waldbaden“, verantwortungsvoll zu verhalten. Hunde gehören im Wald an die Leine, Aktivitäten sollten auf die Tagstunden beschränkt werden und es sollten nach Möglichkeit die offiziellen Wege benutzt werden. Ansonsten können Mensch - und Hund - vom Wild als Gefahr erkannt werden und Fluchtverhalten auslösen, oftmals dann auch über angrenzende Straßen.