Aktuell gibt es mehrere Beschwerden von Landwirten über Schäden an Ihren Feldern entlang der Heeresstraße, zum einen über Pkw-Fahrspuren in Feldern, zum anderen über die Entsorgung von Kleintiereinstreu.
1) Auf mehreren Feldern wurden tiefe Fahrspuren von Pkws entdeckt. Zum Teil werden die Felder benutzt, um die vom Bundesforst aufgestellte Schrankenanlage vor dem Brönnhof zu Umfahren, in anderen Fällen scheinen Fahrer auch immer wieder die Gelände-Qualitäten ihres Fahrzeugs zu testen.
Auch wenn es die Jahreszeit nicht vermuten lässt, entstehen den Landwirten hierdurch ernsthafte Schäden. Bereits im Winter können Saaten für das nächste Frühjahr ausgebracht worden sein und auch der Bewuchs mit Luzernen hat einen landwirtschaftlichen Sinn, auch wenn das Feld für den Laien unbewirtschaftet wirken mag. Durch ihr rücksichtsloses Verhalten - aus Bequemlichkeit, weil man nicht in den Brönnhof laufen möchte oder für den eigenen Kick beim Offroad-Fahren – wird hier die Lebensgrundlage von Landwirten geschädigt.
2) Daneben liegen uns auch Berichte vor, dass größere Mengen von Kleintiereinstreu auf Feldern entsorgt wurde – und zwar Eimer- und Kuftenweise. Kleintiereinstreu eignet sich grundsätzlich nicht als Dünger und ist über den normalen Hausmüll zu entsorgen. Das Ausbringen auf Feldern stellt somit keine Hilfe für den Landwirt dar, sondern ist nichts weiter als illegale Müllentsorgung!
Wir fordern die Verursacher auf, dieses rücksichtslose und rechtswidrige Verhalten zukünftig zu unterlassen und bitten die Bevölkerung, auch im Interesse der betroffenen Landwirte, entsprechende Beobachtungen umgehend an die Gemeinde weiterzugeben. Die Gemeinde wird Rücksprache mit der Polizei halten und auf verschärfte Kontrollen in diesem Bereich hinwirken.