Die Fuchsräude trete besonders dann auf, wenn die Füchse Schonzeit genießen – von März bis Juli.
Im Landkreis sind aktuell bereits vereinzelt Fälle der Fuchsräude aufgetreten und gemeldet worden.
Deshalb raten Jäger derzeit, Besitzern von Hunden diese an der Leine auszuführen. Bei der Katze kann man dies nicht beeinflussen, vorallem bei Freigängern, dennoch sollte man die Vierbeiner genau beobachten und gegebenfalls bei Juckreiz oder vermehrten Haarausfall den Tierarzt aufsuchen.
Auch auf den Mensch ist die Krankheit übertragbar, dies allerdings in sehr geringen Fällen.
Die Fuchsräude ist eine parasitäre Erkrankung, die durch Grabmilben verursacht wird. Um ihre Eier abzulegen und sich zu ernähren, bohren die Milben Gänge in die Haut der Wirtstiere. Füchse reagieren allergisch auf diese Parasiten. Für sie endet die Krankheit in der Regel tödlich.
Die Milben werden hauptsächlich durch direkten Kontakt zwischen Tieren übertragen. Sie können aber auch von ihrem Wirt auf den Boden fallen (z.B. abgefallene Hautkrusten/schuppen) und mehrere Wochen in der Umwelt überleben.
Verendete Tiere sollte man niemals anfassen und auch seine Vierbeiner davon fernhalten.
Kranke ( lebende sowie tote ) Tiere dem örtlichen Jadgpächter unverzüglich melden!