Von links nach rechts: Tanja Reckert-Welte, Wolfgang Weiß, Barbara Zimmermann, Melanie Müller, Ulrich Hoffmann, Gisa Keller, Susette Christensen.
Die Sprecherin der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Weißenhorn, Barbara Zimmermann, verabschiedet mit einem Blumenstrauss Gisa Keller, die von Anfang an Mitglied der Steuerungsgruppe war.
Barbara Zimmermann konnte als Sprecherin der Fairtrade-Stadt-Steuerungsgruppe die Leiterin der Eine-Welt-KiTa in Attenhofen, Tanja Reckert-Welte, als neues Mitglied der Steuerungsgruppe begrüßen. Gleichzeitig verabschiedete sich nach langen Jahren Gisa Keller – und gab Steuerungsgruppe und Stadt gleich noch einige Impulse mit auf den Weg.
Gisa Keller rekapitulierte in ihrer kleinen Ansprache den Weg Weißenhorns zur Fairtrade-Stadt – damals der ersten im Landkreis Neu-Ulm: „Wir haben besondere Grundüberzeugungen und wir haben den Mut, diese Überzeugungen in die Öffentlichkeit zu tragen und Strategien zu entwickeln, um unsere Ziele zu erreichen: eine gerechte Sozialordnung weltweit und einen nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung“, sagte sie.
Als die Idee einer Fairtrade-Stadt 2012 Bürgermeister Fendt und dem Stadtrat vorgetragen wurde nahm die Steuerungsgruppe ihre Arbeit auf – „es gab keine vorgefertigten Wege, keine vordefinierten Ziele, aber wir saßen zusammen, haben diskutiert und geplant, diskutiert und verworfen und kleine Schritte gemacht“, so Keller und bilanziert: „es sind Samen ausgeworfen worden, aber das Wachstum der Nachhaltigkeit in Weißenhorn bleibt bisher ein kleines Pflänzchen. Wie schön wäre es, wenn wir Weißenhorner stolz wären, in einer Fairtrade Stadt zu leben und mithelfen würden, den fairen Handel und die Nachhaltigkeit bei uns voranzutreiben. Was beim Projekt Weltladen erfolgreich gelungen ist, muss uns auch beim Projekt Fairtrade Stadt Weißenhorn gelingen!“
Während Gisa Keller mit einem Blumenstrauss und anerkennenden Worten aus der Steuerungsgruppe verabschiedet wurde, konnte mit Tanja Reckert-Welte ein neues Mitglied in der Gruppe begrüßt werden. Als Leiterin der ersten Eine-Welt-Kita in Stadt und Landkreis unterstützt sie die Riege der Pädagog*innen in der Steuerungsgruppe. Gerade die Kooperationen im Bildungsbereich sind in Weißenhorn bereits sehr gut ausgebaut. „Luft nach oben“ sieht Fairtrade-Stadtrat Ulrich Hoffmann noch im Bereich der Gewerbe-Treibenden und der Gastronomie, sowie im Bereich der städtischen Verwaltung selbst. Gerade das Thema „faire Beschaffung“ sollte forciert werden. Künftig möchte er erreichen, dass einmal im Jahr ein Bericht der Fairtrade-Stadt auf der Tagesordnung des Stadtrates steht, um das Thema im Rat, bei der Verwaltung und in der Stadtgesellschaft lebendig zu halten.