Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn wir uns heute einen Moment Zeit nehmen, um auf das zu Ende gehende Jahr zurückzublicken, so wird dieser Rückblick höchstwahrscheinlich je nach Person sehr unterschiedlich ausfallen. Die einen werden das vergangene Jahr als überaus positiv empfinden und mit einem Lächeln auf den Lippen zurückblicken. Familienzuwachs, ein neuer Job, Zufriedenheit im Beruf oder man fühlt sich einfach wohl in seiner Haut. Gerade letzteres ist ein besonders schönes Gefühl.
Ich wünsche Ihnen, dass es möglichst vielen so geht und dass Sie auch im kommenden Jahr viele schöne Erlebnisse haben werden. Leider gibt es auch weniger glückliche Menschen. Man kann nicht immer glücklich sein. Auch die aktuellen Umstände machen es uns nicht leicht.
Zwar hat die Corona-Pandemie ihren Schrecken weitgehend verloren, auch wenn die Zahlen gerade wieder steigen, Krieg in der Ukraine, Krieg im Nahen Osten, Spannungen zwischen Amerika und China, Klimakrise - es gibt vieles, was uns belasten kann. Aber man sollte nicht die Flinte ins Korn werfen. Entscheidend ist, wie man auf Krisen reagiert. Das ist in einer Kommune nicht viel anders. Es gibt bessere und es gibt schlechtere Jahre.
Ich glaube, dass das letzte Jahr trotz der Krisen ein sehr gutes Jahr war. Maßstab für diese Bewertung muss immer sein, was man erreichen will. Für mich soll Weißenhorn die Wohlfühlstadt im Landkreis sein. An diesem Ziel müssen sich alle Maßnahmen messen lassen. Von einer Wohlfühlstadt können wir aber nur sprechen, wenn für alle Menschen, von den ganz Kleinen bis zu den etwas Älteren, etwas erreicht wurde.
Dazu haben viele einen wichtigen Beitrag geleistet. Der Landkreis, mit dem wir das Fernwärmenetz konsequent ausbauen, stärkt den Standort der Stiftungsklinik massiv.
Das war, wie ich in Gesprächen gerade mit älteren Mitbürgern immer wieder gehört habe, eine große Sorge. Hier kann zunächst Entwarnung gegeben werden.
Der öffentliche Personennahverkehr wird ausgebaut. Hier verbessert sich in vielen Bereichen die Qualität für unsere Bürgerinnen und Bürger, auch in unseren Stadtteilen, wie zum Beispiel in Emershofen.
In unserem schönen Schwimmbad wurde ein Kleinkinderbecken realisiert und wie mir berichtet wurde, sind die Kleinsten begeistert.
Unsere neue Kindertageseinrichtung in der Maximillianstraße konnte eingeweiht werden und wir konnten damit weitere 36 Krippenplätze und 48 Kindergartenplätze zur Verfügung stellen. Das ist sicher noch ausbaufähig, aber wir sind auf einem guten Weg.
Rückblickend freut es mich auch sehr, dass es uns gelungen ist, neue Vereinsförderrichtlinien zu erarbeiten und im Stadtrat zu beschließen. Erstmals werden auch Vereine gefördert, die bisher keine Förderung erhalten haben, weil sie eigene Anlagen hatten. Das hilft sicher vielen Vereinen.
Die Liste ließe sich noch erfreulich erweitern. Aber das würde den Rahmen sprengen. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn wir bei unserem Neujahrsempfang am 07. Januar 2024 um 11.00 Uhr in unserer schönen Fuggerhalle bei einem kleinen Umtrunk darüber sprechen könnten.
Wie gesagt: Erfolg ist nie das Ergebnis eines Einzelnen. Es braucht das Zusammenspiel aller.
Ich darf mich deshalb bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, bei unserem Stadtrat, natürlich bei unserer Feuerwehr und unserem Roten Kreuz, bei den anderen sozialen Einrichtungen, bei unseren Betrieben und bei unseren Vereinen ganz herzlich bedanken. Ihnen allen ist es zu verdanken, dass wir in „der“ Wohlfühlstadt des Landkreises leben und arbeiten.
Ich wünsche Ihnen schöne und hoffentlich erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen.