Titel Logo
Zeiler Nachrichten Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Zeil a Main
Ausgabe 10/2025
Leben in Zeil a.Main
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Die hessische Metropole Frankfurt war das Ziel

Ganz nah am "T. Rex"

Genau 50 Mitglieder und Freunde des Bürgervereins Grabengärten trafen sich am Ostermontag zu einem kurzen Ausflug nach Frankfurt/Main, um das Senckenberg-Naturmuseum und den Palmengarten, zu besuchen.

Am ersten Ziel des Tages, dem Senckenbergmuseum, kamen gleich die ganzen Dino-Fans voll auf ihre Kosten. Kaum zu glauben sind die Ausmaße der Giganten des Erdmittelalters, die hier gezeigt werden. In der Mitte des ersten Raumes steht in riesiger Originalgröße das Gerippe des Langhalssauriers Diplodocus. Aber einige dieser Riesen waren noch größer, wie der Schaukasten mit dem Bein des Supersaurus zeigte. Aus der Kreidezeit wurden die allseits bekannten „T-Rex“ und Triceratops in ihrer beachtlichen Größe gezeigt. Welch ein Anblick! Auch der riesige Flugsaurier Quetzalcoatlus, der über den Köpfen der Besucher schwebte, war absolut beeindruckend.

In den Obergeschossen des Museums warteten noch unzählige präparierte Tierarten von ganz groß bis extrem klein auf die „Grabengärtler“. Zu sehen gab es da auch zwei Publikumslieblinge, nämlich die über 5 m lange Anakonda beim Verspeisen eines Wasserschweins und die Rekonstruktion des Skeletts vom Australophithecus afarensis (bekannt als „Lucy“), dem wohl ersten aufrecht gehenden Menschenverwandten.

Nach ca. 2 ½ Stunden ging es dann weiter mit dem „Schnüdel“-Bus zum nur wenige Fahrminuten entfernten, 19 Hektar großen botanischen Garten der Stadt, besser bekannt als Palmengarten. In der Galerie des Palmenhauses konnte man die rund 100 Kamelien- und 300 Azaleenstauden bewundern, die ersten Highlights des Gartens. Das Palmenhaus, bereits 1869 erbaut, ist das Herz- und Prunkstück der Anlage. Es bildet einen wahren Hort für alle exotischen Pflanzen. Im hinteren Teil befindet sich ein kleiner Wasserfall mit anschließendem Bachlauf durchs Haus. In einer Grotte unter dem Wasserfall sind verschiedene Aquarien zu besichtigen. Im Eingangsbereich des Palmengartens befindet sich ein im Jahr 1980 gebautes Tropicarium, in dem eine Art botanische Weltreise unternommen werden kann. In den 14 miteinander verbundenen Glashäusern ist in wechselnden Größen und Höhen die Pflanzenvielfalt der verschiedenen Erdteile zu bestaunen. Mittelamerika mit meterhohen Kakteen ist genauso vertreten wie die afrikanische Namib-Wüste mit ihren typischen Pflanzen. Vorbei an Affenbrotbäumen und Grasbäumen Australiens kann man auch die Pflanzenwelt der Subtropen oder des Alpenraums bestaunen.

Nach wiederum 2 ½ Stunden ging es mit dem Bus dann weiter in den Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen, um in einer Original „Ebbelwoi“-Wirtschaft etwas gegen den aufkommenden Hunger und Durst zu unternehmen. Nachdem alle Teilnehmer gesättigt waren und auch das „köstlich herbe“ Nass des puren „Ebbelwois“ genossen hatten, ging es wieder zurück nach Zeil. In der Gewissheit, wieder viel Neues und Interessantes kennengelernt zu haben, erreichten die Ausflügler gegen 21:30 Uhr schließlich ihre Heimatstadt.