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Zeiler Nachrichten Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Zeil a Main
Ausgabe 16/2023
Aus unserer Stadt -USR-
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Wellness pur beim Zeiler Frauenbund

Auch in diesem Jahr veranstaltete der Frauenbund Zeil einen Abend für Frauen, um die Seele baumeln zu lassen. Unter dem Motto „Ein Abend für mich“ wurde vielen Frauen bei schönem Ambiente ein wunderbarer Abend geboten.

Dafür benötigt man verschiedene Dinge: Eine lauschige Sommernacht, gut gelaunte Gäste, etwas Gutes für den Gaumen und ein ansprechendes Programm.

Der Sommerabend wurde uns vom Wettergott geschenkt. Die gute Laune brachten die Frauen mit.

Den Rest besorgten die fleißigen Frauen des Frauenbundes: Eine schöne Dekoration mit Rosen, Gläsern und Kerzen sorgten für das Ambiente. Drei raffinierte Snacks und drei verschiedene Desserts schmeichelten dem Gaumen.

Aber der besondere Höhepunkt war Silvia Kirchhof, der weibliche Teil des Duos „Cafe Sehnsucht „ aus Gerolzhofen. Sie bot fast 2 Stunden lang ein extravagantes Programm mit selbst verfassten Liedern, Chansons aus den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts und einigen bekannten Ohrwürmern von Hildegard Knef.

Mit ihrer voll tönenden Altstimme und ihrer unglaublichen körperlichen Präsenz schlug sie schon mit ihrem ersten Lied „Frauen sind keine Engel“ das Publikum in ihren Bann. Zu ihren ausgewählten Liedern trug sie Texte zur Frauenbewegung zu Beginn des 20 Jahrhunderts vor und zeigte den schwierigen Kampf der Frauen für die Gleichberechtigung auf. Gekleidet in einen neutralen schwarzen Hosenanzug, gelang es ihr durch die Wahl einfacher Accessoires jedem Lied einen besonderen Charakter zu geben.

Nach der Pause, in der die Desserts gereicht wurden, sang sie Schlager und Chansons aus den 60er und 70er Jahren. Bei Liedern von Hildegard Knef „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ oder „Das ist mein Leben“ sangen die Frauen begeistert mit.

Für Gänsehautfeeling sorgte das Lied ihrer Zugabe. Gehüllt in eine große Weiße Federboa und Zylinder sang sie das Lieblingslied der Soldaten im Zweiten Weltkrieg: „Lilly Marleen“ von Lale Andersen.

Nach über 2 Stunden voller Programm verabschiedete sich das Vorstandsteam des Frauenbundes mit dem Schlussgedanken „Lass es dir gut gehen“ von den zufriedenen Gästen.