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Zeiler Nachrichten Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Zeil a Main
Ausgabe 17/2024
Aus unserer Stadt -USR-
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ÜZL - Überparteiliche Zeiler Liste

Die Teilnehmer am Ferienprogramm.Links Altbgm Ch. Winkler, rechts Peter Pfaff und Moritz, Jonah, Johannes, Leonie, Celine, Noah und Jolina,

Der Besuch der Burgruine Schmachtenberg stand auf dem Ferienprogramm der Stadt Zeil das von der VHS und der ÜZL unterstützt wurde. 7 Kinder im Grundschulalter waren angemeldet. Altbürgermeister Christoph Winkler führte mit Unterstützung durch Peter Pfaff, der in Zukunft auch Burgenführungen für Kinder leitet, und Manfred Schneidawind, die fröhliche und Schar durch die Burg. Es wurde erklärt wie vor 600 Jahren Mauern und Burgen gebaut wurden, mit Zangen und Rädern zum heben der Lasten. Oft bleiben Bauhölzer in den alten Mauern zurück und so können diese alten Bauhölzer mit Hilfe der Jahresringe „sprechen“ und ihr Alter sagen. So wird das Alter der Ruine festgestellt und ihre Geschichte dargestellt: Warum diese Burg im ausgehenden Mittelalter,gleichzeitig mit der Stadtmauer in Zeil, gebaut wurde. Dabei wurden die heutigen Vorstellungen über Burgen mit Rittern und Waffenlärm mit den tatsächlichen Leben auf diesen fränkischen Burgen verglichen. Auch die Zerstörung der Burg im Bauernkrieg, die Flucht des bischöflichen Amtmanns, der Wiederaufbau mit einer großen Rechnung an die Zeiler und Schmachtenberger Bauern, die endgültige Zerstörung im Markgrafenkrieg wurden bildhaft dargestellt und natürlich auch die weitere Geschichte und Entwicklung dieser Ruine. Nicht zu vergessen einige Geschichten über das Leben auf solchen Burgen. Höhepunkt war, nach ausreichender Versorgung mit Getränken und Süßigkeiten, der Abstieg in den großen Gewölbekeller der Burg, der über den Winter als Fledermauskeller vom Naturschutz genutzt wird. Im Fackelschein wurde die Größe des Kellers erkennbar und Manchen lief es kalt den Rücken hinunter, gab es doch auch eine Sage zu erzählen. Ein Film über die virtuelle Rekonstruktion des Aussehens der Burg um 1500 zeigte nochmal die frühere Größe dieser Burg. Natürlich durfte eine Schatzsuche nicht fehlen, ausgerüstet mit einer Schatzkarte sauste die ganze Gruppe durch die Burg bis schließlich der Fund des Schatzes signalisiert wurde. Dieser wurde zum Teil verteilt und zum Abschluss bekamen alle noch ein Bild von der Rekonstruktion der Burg und einen kleine Ritterfigur zur Erinnerung an diesen interessanten Nachmittag.