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Eine Woche nach der Römerstädter Wallfahrt kam nun eine Delegation aus dem ehemaligen Römerstadt, heute Rymarov, unter Führung des neuen Bürgermeisters Herrn Simko. Anlass war nicht nur das Weinfest, sondern auch die nun schon 10 -jährige Partnerschaft der Stadt Zeil mit Rymarov. 2014 wurde diese Partnerschaft in Rymarov besiegelt und so galt es auch diese Partnerschaft zu feiern. Was würde da besser passen als das Zeiler Weinfest.

So wurde nach Ankunft am Freitag, nach Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Stadelmann am Hotel Kolb, gleich das wunderschöne Auftaktkonzert des Liederkranzes: “VIVA LA VIDA, mit Musik auf Reisen durchs Leben und die Welt „ besucht, was großen Anklang fand.

Mit dabei waren Herr Slovacek, 1992 bei der Kontaktaufnahme der erste frei gewählte Bürgermeister, die Stellvertreterin des Bürgermeisters Frau Vavrikova, Herr Taufer, der vor Jahren mit seinem Chor und Orchester in Zeil in Zusammenarbeit mit dem Liederkranz ein wunderbares Konzert gestaltete, und schließlich Jana Hrbacova, die Fremdenverkehrsreferentin von Rymarov, die mit ihrem perfekten Deutschkenntnissen alles führen konnte. Mitgekommen waren auch die jeweiligen Partnerinnen und Partner.

Am Samstag gab es, vor allem auch für den neuen Bürgermeister, eine Stadtführung und Hexenführung durch Altbürgermeister Christoph Winkler, einschließlich des Aufstieges auf den Stadtturm. Diese Führung endete im „Treffpunkt Heimat“ als der Ort der durch die Vertreibung der Römerstädter am Ende des Krieges die Geschichte und die Verbindung von dem heutigen Rymarov und Zeil darstellt. Begonnen hat dies mit der Römerstädter Wallfahrt 1948, der Patenschaft der Stadt Zeil mit den Römerstädtern 1972 und nun mit der Partnerschaft mit Rymarov 2014.Die Gäste zeigten sich, soweit nicht schon bekannt, erstaunt über die vielen historischen Informationen und Dokumente aus der gemeinsamen Geschichte.

Mit der Teilnahme am Aufzug zum Weinfest konnte nun auch der Einstieg in das Fest beginnen. Dies wurde reichlich genossen, einschließlich der Messe am Marktplatz, dem Frühschoppen und den Musikdarbietungen. Davon Gäste waren überrascht und vor allem beeindruckt von dem Weinfest mit seinen vielfältigen, auch kulinarischen Angeboten, seinen vielen Besuchern aus allen Generationen und der Fröhlichkeit.

Leider hat dies auch mal ein Ende und so wurde die Gruppe im Ratsaal verabschiedet. Die Bürgermeister Stadelmann und Simko waren sich einig, dass die Partnerschaft leben muß und betonten beide, dass die „Chemie“ zwischen den beiden Städten angenehm ist. Vor allem soll diese Verbindung weiter der Verständigung dienen und die gemeinsame Geschichte vertiefen. Die Gäste bedankten sich für die angenehmen und interessanten Tage und sicher war, dass man sich bald wiedersehen wird.

Neben anderen Aufmerksamkeiten übergab Bürgermeister Simko ein Geschenk zur Erinnerung an die 10-jährige Partnerschaft, ein Geschenk das nun eine Ehrenplatz bekommen wird. Natürlich durfte ein Frankenwein für die Gäste nicht fehlen.