Das Gedenken der SRK 1874 Zeil am Kriegerdenkmal.
Es war selbstverständlich, dass die Soldaten- und Reservistenkameradschaft bei so einem Jubiläum der Toten gedenkt. So führte der erste Weg zum Kriegerdenkmal um der Gefallenen, Vermißten und Toten der Kameradschaft zu gedenken. Altbgm Winkler machte deutlich, dass nach der Gründung des Vereins zwei Weltkriege unsagbares Leid und Opfer forderten und die soldatischen Tugenden mißbraucht wurden. Die jetzige Generationen können sich glücklich schätzen die längste Friedenperiode in Europa erleben zu dürfen. Mit dem Krieg in der Ukraine sind nun viele Hoffnungen auf Frieden gestört worden und wenn man sagt: „Der ärgste Feind des Friedens ist das vergessen“ so ist das der Grund für das Gedenken an die Opfer aller Kriege am Kriegerdenkmal. Diakon Andreas Hofer sprach die geistlichen Worte und erteilte den Segen in der Hoffnung auf Frieden. Mit dem Lied vom guten Kameraden, intoniert von Günther Bier mit seiner Trompete, endete dieser Teil. Am Sonntag, den 24. November wird um 18.00 Uhr am Käppele auch noch einmal der Gefallenen, Vermißten und Gestorbenen der Kameradschaft gedacht und eine Messe gelesen.
Bei der internen Feier der Kameradschaft im Gasthaus Göller begrüßte der 1. Vorsitzende Michael Stretz die Mitglieder und Gäste. Alle drei Bürgermeister Thomas Stadelmann, Markus Fröhlich, Peter Pfaff waren anwesend, ebenso der Bezirksvorsitzende des BSB Franz Sennefelder,Organisationsleiter der Reservisten Matthias Lucke und Ehrenvorstand der SRK- Karl-Heinz Vogel, der über 30 Jahre hochaktiv die SRK führte.
In seiner Festansprache ging C.Winkler, mit vielen Bildern untermalt, auf die Geschichte der Kameradschaft ein, wie schon im letzten Zeiler Nachrichten berichtet. Im Resümee beschäftigte Winkler sich noch einmal auf die gegenwärtige Sicherheitslage und fragte sich was Putin, Trump, islamistischer Terror, Krieg Ukraine und auch Israel für uns bedeutet. Die Notwendigkeit des Umdenkens zur nationalen Sicherheit hat eingesetzt. Aber wichtig ist Frieden, den jeder will,aber es muß vor allem ein „Frieden in Freiheit“ sein. Dafür haben viele der Kameraden gedient und das ist das Entscheidende. Er wünschte der SRK für die Zukunft viel Erfolg und weiter eine engagierte Vorstandschaft und Mitwirkende, vor allem auch neue Mitglieder um die Tradition der Kameradschaft weiterleben zu lassen.
Der Vorsitzende konnte dann noch einige Ehrungen vornehmen. Für Christoph Winkler und Kurt Brehm die Vereinsehrennadel in Gold für 25 Jahre Mitgliedschaft. Matthias Seufertdas Verdienstabzeichen für Schützen in Silber des BSB, für Jessica Frank für 10 Jahre und Ewald Göpfert für 25 Jahre Mitgliedschaft imVdRBw, für Hubert Kuhn, das Große Verdienstkreuz des Bayerischen Soldatenbundes in Gold und für Michael Stretz das Reservistenverdienstkreuz des BSB in Gold.
Beim Ausklang des Abends wurden viele Bildern aus der Geschichte der SRK gezeigt, wie Fahrten, militärisches Training, Vorträge, Exkursionen, Ehrungen, Teilnahme am Volkstrauertag, Jubiläen uvm. Manche Erinnerung wurde dabei wach.