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Zeiler Nachrichten Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Zeil a Main
Ausgabe 5/2025
Leben in Zeil a.Main
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Katholischer Frauenbund

Die 14 Nothelfer waren aus 14-Heiligen gekommen

Begrüßung der Gäste durch Birgit Herrnleben, Ulrike Steigner und Brigitte Pakosch

Die Vorstandschaft des Zeiler Frauenbundes hatte sich in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Normalerweise gibt es seit vielen Jahrzehnten im Fasching den Bunten Abend mit Musik und Sketchen. Aber auch ein Frauenfrühstück mit interessanten Themen findet im Winter statt. Diesmal wurden beide Termine zusammengelegt und heraus gekommen ist ein „Lustiges Frühstück“. Dies wurde mit Begeisterung angenommen. Durften doch diesmal auch die Männer mit!

So konnte die Vorstandschaft am Samstagvormittag um 9 Uhr über 70 gut gelaunte Gäste, die sich auch größtenteils maskiert hatten, begrüßen. Auch Bürgermeister Stadelmann mit seiner Frau, sowie Pfarrer Michael Erhart und Kirchenpfleger Dieter Köpf kamen zu diesem Event.

Es ging auch gleich so richtig zur Sache! Ein opulentes Frühstücksbüfett mit Wurst- und Käseplatten, verschiedenen Aufstrichen, Kuchen und Krapfen, sowie Weißwürsten mit Laugenbrezen verwöhnte das Publikum.

Als sich der erste Andrang gelegt hatte, brachte Frau Dr. Gerlach, die Regionalvorsitzende des fränkischen Frauenbundes, mit einer gelungenen selbst geschriebenen Büttenrede den Saal in Stimmung. Sie schwelgte in Erinnerungen, welche wichtige Rolle früher der Schürzen im Leben einer Frau gespielt hatte. Bei vielen Frauen kamen nostalgische Gedanken und ein wissendes Kopfnicken dazu.

Einen Ausflug in die Bedeutung der fränkischen Sprache machte dann Sandra Lohs. Sie ist nicht nur die Vorsitzende der Weißen Hasen in Haßfurt, sondern auch die geistliche Beirätin im Zeiler Frauenbund. Als sie folgenden Satz formulierte: „Entschuldigung, ich habe Sie leider nicht verstanden. Könnten Sie das wiederholen“. Der Franke fasst das nämlich mit einem Wort zusammen: „Häh?!“ da hatte sie die Lacher auf ihrer Seite.

Auch wenn zwei Sander „Schönheiten“ lustige gesungene Beiträge liefern und dabei sagen:“ Das Schönste an Zeil ist die Brücke nach Sand“ ist die Stimmung im Saal prächtig.

Pfarrer Erhart hielt eine geschliffene Büttenrede über die Vorkommnisse in Zeil im letzten Jahr. Jeden Tag im Mai sah der Maibaum anders aus, wunderte er sich und auch dass endlich die Brücke am Stadtsee saniert wird, fand lobende Worte.

Der abschließende Höhepunkt waren jedoch die 14 Nothelfer, die extra aus Vierzehnheiligen den weiten Weg nach Zeil auf sich genommen hatten. Von Birgit Herrnleben in hervorragende Reime gesetzt, zeigten sie den Zeilern, was in der Kirche und der Stadt vor sich geht.

Das Fazit des Morgens war ein allseitiges Lob und, dass man das wieder so machen sollte.