Die Schüler der Grundschule Sandbach beim Säubern des Marktplatzes.
in den vergangenen Wochen wurde wieder vermehrt auf die Straßenreinigungssatzung hingewiesen. Hier und heute möchte ich das Thema Straßenreinigung und Abfallentsorgung einmal von einer anderen Seite aufrollen. Nämlich aus Sicht von Anwohnern die ihre Gehsteige und Grundstücke konsequent sauber halten, aber mit stetiger Vermüllung von außen zu kämpfen haben. Gerade auf Gehwegen und in Vorgärten stark frequentierter Straßen oder Plätze sehen sich diese tagtäglich mit der Müllentsorgung fremder Personen konfrontiert. Achtlos werden Getränkedosen und -flaschen, Plastiktüten, Bonbonpapieren, usw. einfach, wo man geht und steht, zu Boden fallen lassen oder in den nächsten Vorgarten geworfen. Seinen Müll nicht einfach den Anwohnern zu hinterlassen, sondern ihn in bereitgestellte Müllbehälter oder auch zuhause zu entsorgen sollte für jedermann selbstverständlich sein. Dies zeugt von Anstand, Respekt, Reinlichkeit und einem Gewissen gegenüber der Natur und unserer Umwelt. Deshalb ist es wichtig, dass bereits unsere Kinder und Jugendlichen auf diese Problematik hingewiesen werden und wir Erwachsene ein gutes Vorbild sind. Lassen Sie uns alle ein Auge darauf haben und ggf. die Umweltverschmutzer auch auf ihr Tun ansprechen.
Vielleicht wäre es hilfreich bereits unsere Kinder und Jugendlichen mit Themen wie Abfallentsorgung zu sensibilisieren. Mit klarem Blick für eine saubere Umwelt wird es dann auch den erwachsenen Umweltsündern schwerer gemacht ihren Müll illegal zu entsorgen.
Glücklicherweise gibt es aber auch immer wieder helfende Hände, die etwas gegen die Vermüllung tun wollen. Am vergangenen Dienstag waren einige Schüler der Grundschule in Sandbach unterwegs, um im Rahmen der Aktion „Sauberer Schulweg“ den Müll auf den (Geh-)Wegen von der Grundschule, zum Rathaus bis an den See einzusammeln.
Eine besondere Herausforderung waren hierbei die vielen achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen. In Deutschland werden jährlich ca. 106 Milliarden Zigaretten geraucht und bis zu zwei Drittel hiervon landen achtlos auf dem Boden, mit zum Teil schwerwiegenden Folgen für die Umwelt (Verunreinigung von Trinkwasser, Waldbrand etc.). Diese aufzusammeln braucht Geduld und Ausdauer. Auch unsere Bauhofmitarbeiter kommen bei Straßenreinigungsarbeiten hier oft an ihre Grenzen.
Ich danke den Schülern für ihren tollen Einsatz und hoffe, dass sich hier auch ein paar Erwachsene ein Beispiel nehmen.
Und da wir gerade beim Thema „Abfallentsorgung“ sind möchte ich gleich auch noch an alle Hundebesitzer, die es bisher nicht für notwendig erachtet haben, die Hinterlassenschaften ihrer Tiere zu entfernen, appellieren. Ein Hundehaufen hat eine Halbwertszeit von 42,5 Tagen. Mittlerweile gibt es in Breuberg genügend Hundetoiletten an denen kostenfrei Kotbeutel gezogen werden können. Bitte entfernen Sie den Hundekot an Straßenrändern, auf Gehwegen und auch Feld- und Wiesenflächen. Auch die städtischen Grünanlagen sind keine Hundetoiletten. Sie schützen nicht nur die Umwelt, sondern sorgen auch für weniger Ärgernis in der Bevölkerung. Und zu guter Letzt freuen sich auch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes, wenn sie beim Unkrautzupfen nicht in die Hundesch…. fassen müssen oder ihnen diese gar beim Mähen um die Ohren fliegt.
Glücklicherweise gilt, trotz der anhaltenden Hitze, noch keine Waldbrandalarmstufe in Hessen. Dennoch möchte ich Sie gerne auf ein paar Verhaltensregeln hinweisen:
Wenn möglich, sollte bei der Abgabe des Notrufes die Nummer des nahegelegenen Rettungspunktes mit angegeben werden. Dadurch können die Einsatzkräfte wesentlich schneller an der Einsatzstelle eintreffen.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Das Förderangebot für natürliche Klimaschutzmaßnahmen in Unternehmen ist am 15.7.2023 gestartet. Es wird als neues Fördermodul in das bereits etablierte KfW-Umweltprogramm integriert. Gewerbliche Unternehmen werden künftig über einen mit einem Tilgungszuschuss verbundenen Förderkredit dabei unterstützt, Betriebsgelände durch Begrünung, Entsiegelung und dezentrales Niederschlagsmanagement naturnah, attraktiv und klimaresilient zu gestalten. Hierfür stellt das Bundesumweltministerium jährlich bis zu 50 Mio. EUR zur Verfügung. Informationen zum Förderangebot sowie die Antragsunterlagen finden Sie auf der Internetseite der KfW: https://www.kfw.de/240.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!