| Samstag, 20. Juli 2024 - Hl. Apollinaris, Bischof von Ravenna, Märtyrer & Hl. Margareta, Jungfrau, Märtyrin in Antiochien | |
| 18:00 Uhr | Hl. Messe, Höchst |
| Sonntag, 21. Juli 2024 - 16. Sonntag im Jahreskreis | |
| 10:00 Uhr | Hl. Messe, Neustadt, für Verstorbenen Johann Schmied |
| 10:30 Uhr | Wort-Gottes-Feier mit Kommuniofeier, Höchst |
| Dienstag, 23. Juli 2024 - Hl. Birgitta von Schweden, Ordensgründerin, Patronin Europas | |
| 17:15 Uhr | Anbetung des Allerheiligsten in den Anliegen unserer Zeit, Hainstadt |
| 18:00 Uhr | Hl. Messe, Hainstadt |
| Donnerstag, 25. Juli 2024 - Jakobus, Apostel | |
| 08:30 Uhr | Rosenkranz, Neustadt |
| 09:00 Uhr | Hl. Messe, anschl. Anbetung in den Anliegen unserer Zeit, Neustadt |
| Freitag, 26. Juli 2024 - Joachim und Anna, Eltern der Gottesmutter Maria | |
| 17:15 Uhr | Anbetung des Allerheiligsten in den Anliegen unserer Zeit, Hainstadt |
| 18:00 Uhr | Heilige Messe, Hainstadt |
| Samstag, 27. Juli 2024 - Samstag der 16. Woche im Jahreskreis | |
| 15:00 Uhr | Taufe, Neustadtvon Savio Milán Petrányi |
| 17:30 Uhr | Beichte, Neustadt |
| 18:00 Uhr | Hl. Messe, Neustadt, für Verstorbene der Familie Niebel |
| Sonntag, 28. Juli 2024 - 17. Sonntag im Jahreskreis | |
| 10:00 Uhr | Wort-Gottes-Feier mit Kommunionfeier, Neustadt |
| 10:30 Uhr | Hl. Messe, Höchst, Kath. Kirche |
Wo wohnt Gott?
Was ist die christliche Antwort auf diese Frage?
Wo wohnt Gott? „Ganz innen in der Seele, in der Tiefe des Herzens“, antworten die Buddhisten; und deshalb versenken sie sich in der Meditation bis an den Ort, an dem alles durchsichtig wird bis auf den Grund. „In der Schönheit der Dinge und in der Erotik zwischen Mann und Frau“, antworten die Hindus; und deshalb gestalten sie ihre Tempel und ihre Feste als Lobpreis der Schönheit und aller Lebewesen. „Im Himmel jenseits der Höhe des Firmamentes“, sagen die Muslime; und deshalb bauen sie ihre Moscheen so, dass deren Dachkuppel das blaue Himmelszelt weit über uns abbildet. „Im Volk Gottes auf dem Weg“, sagen die Juden; und deshalb hat er sich ihnen im jüdischen Gesetz offenbart, dass das Zusammenleben der Menschen regelt und ordnet.
Und was sagen wir Christen? Dies alles würden wir auch antworten und noch hinzufügen: „… und in jedem einzelnen Menschen, wie groß oder klein, wichtig oder unbedeutend, erfolgreich oder gescheitert er auch sein mag.“ Denn so haben wir es gelernt von Jesus von Nazareth. Wir sind Gottes Ikonen auf der Erde. Das galt schon in der Antike für die Sklaven genauso wie für die Freien, im Mittelalter für die einfachen Menschen wie für die Adligen. Und klarer als früher sehen wir heute, dass es zu allen Zeiten für Frauen gilt wie für Männer.
Wenn wir uns mit dem Erkennungszeichen unseres Glaubens bezeichnen, mit dem Kreuzzeichen, dann drücken wir dies aus. Zuerst sagen wir „Im Namen des Vaters“ - und führen dabei die Hand an die Stirn. Wir bezeichnen Gott, der über uns in unzugänglichem Licht wohnt und den kein Mensch je gesehen hat. Dann sagen wir „und des Sohnes“ - und führen die Hand zum Herzen hinunter. Noch besser wäre es, wir führten sie bis zum Leib; denn wir bezeichnen damit Gott, der in die Tiefen des menschlichen Lebens hinabgestiegen ist und unter uns gelebt hat. Schließlich sagen wir „und des heiligen Geistes“ - und führen die Hand zu unseren beiden Armen und um den Bereich des Herzens. Wir bezeichnen uns als lebendige Ikonen Gottes, der bei uns ist alle Tage bis ans Ende der Welt und der unseren Verstand, unser Herz und unsere Hände bewegt.
Hermann Kügler SJ
Quelle: Jesuiten.org: Newsletter - Ignatianische Nachbarschaftshilfe, In: Pfarrbriefservice.de
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