Warnung vor Gewinnspielen mit großer Gewinnchance
Egal ob per Telefon, Post oder E-Mail - bei der Inaussichtstellung eines hohen Gewinns ist immer Vorsicht geboten. Nur zu gerne ist man bereit sich von einer hohen möglichen Gewinnsumme blenden zu lassen und in einem unbedachten Moment zum Telefonhörer zu greifen. Ich denke hier vor allem an unsere vielen Seniorinnen und Senioren. Lesen Sie bitte unbedingt das Kleingedruckte. Die Polizei rät:
| • | Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern (gebührenpflichtige Sondernummern beginnen z.B. mit der Vorwahl: 0900..., 0180..., 0137...). | |
| • | Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon. | |
| • | Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches. | |
| • | Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was genau Sie gewonnen haben. Notieren sie sich seine Antworten. | |
| • | Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück. | |
| • | Sichern Sie sich ab, indem Sie einen angeblichen Vertragsabschluss widerrufen und wegen arglistiger Täuschung anfechten. Verbraucherzentralen bieten dazu Musterschreiben an. Diese gibt es in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen sowie im Internet (www.verbraucherzentrale.de). | |
| • | Kontrollieren Sie mindestens einmal im Monat Ihre Kontoauszüge und Ihre Telefonrechnung. | |
| • | Lassen Sie unberechtigte Abbuchungen von Ihrer Bank oder Sparkasse rückgängig machen. Abbuchungen können Sie innerhalb einer bestimmten Frist problemlos widersprechen. Wenden Sie sich zudem unverzüglich an Ihren Bankberater. (Quelle Auflistung: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/gewinnversprechen/) | |
Stadtteilübergreifendes Weinfest ein voller Erfolg
Am vergangenen Samstag veranstalteten die 11er das 1. Breuberger Weinfest. Der Sandbacher Verein führte diese Veranstaltung im Nachbarstadtteil Neustadt durch und erfuhr tolle Unterstützung des Vereinsrings Neustadt. Ein großartiges Zeichen der stadtteilübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen des Stadtjubiläums „50 Jahre Stadt Breuberg“, auf das ich sehr stolz bin! Bereits in den 80er und 90er Jahren organisierte der Verkehrs- und Verschönerungsverein Neustadt Weinfeste im alten Rathausinnenhof. Dies zeigt wie schön die Location für diese Art von Veranstaltungen ist.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden.
Kampagne gegen sexuelle Belästigung: Banner im Breuberger Freibad
„Einmischen erwünscht!“ - Banner mit dieser Aufforderung hängen seit kurzem in vier Odenwälder Freibädern. So sollen Besucherinnen und Besucher dazu ermuntert werden, in Fällen von sexueller Belästigung nicht wegzusehen, sondern einzuschreiten. Initiiert wurde die Kampagne vom Arbeitskreis gegen sexualisierte Gewalt. Die Banner sind im Erbacher Alexanderbad, im Michelstädter Waldschwimmbad sowie den Freibädern in Höchst und Breuberg-Sandbach angebracht worden und bleiben dort bis zum Ende der Freibadsaison. Die Banner appellieren nicht nur zum Einschreiten, sondern geben auch die nötigen Hinweise dazu.
Petra Karg, die Gleichstellungsbeauftragte des Odenwaldkreises, schildert, dass es auch in Schwimmbädern zu sexuellen Belästigungen kommt, zum Beispiel zu Anzüglichkeiten, unerwünschtem Körperkontakt, Beleidigungen oder dem Filmen per Mobiltelefon in Duschkabinen. Wie sie weiter berichtet, stehen auch die Bademeister und -meisterinnen hinter der Kampagne. „Sie haben mir bestätigt, dass die Sensibilisierung für sexuelle Grenzverletzungen gut in Schwimmbäder passe.“
Von Jörg Köbler, dem Bademeister in Sandbach, bekam Karg die Rückmeldung, dass sich gerade auch jüngere Kinder mit ihren Eltern über die Inhalte der Banner austauschen.
Die Kampagne ist Teil einer größeren Aktion mit dem gleichnamigen Titel „Einmischen erwünscht“. Die Auftaktveranstaltung dazu hatte Anfang Mai stattgefunden. Die Aktion wird finanziell unterstützt durch das Netzwerk gegen Gewalt - Regionale Geschäftsstelle Südhessen und AdiNet, das Antidiskriminierungs-Netzwerk Südhessen.
Text wurde teilweise von der Pressestelle des Odenwaldkreises übernommen
Ich appelliere an Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, schauen Sie nicht weg sondern greifen Sie ein, wenn Sie Zeuge sexueller Belästigung werden! Herzlichen Dank für diese tolle Aktion an alle Mitmacher.
Informationen zur kurz- und mittelfristigen Energieeinsparung
Die Auswirkungen des Ukrainekrieges haben erhebliche Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit mit Energie, aktuell vor allem Gas sowie gegebenenfalls auch Strom. Hiervon betroffen sind neben der Landesregierung auch die Städte und Gemeinden in Hessen, sowohl als Verbraucher, jedoch auch in ihrer Vorbildfunktion. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 23.06.2022 die Alarmstufe des Notfallplans für Gas in Deutschland ausgerufen. Derzeit wird kein Gas aus Russland durch die Pipeline „Nord Stream 1“ nach Deutschland geliefert. Es besteht die Gefahr, dass die Gasspeicher in Deutschland nicht ausreichend gefüllt werden, um die Versorgung von Unternehmen, privaten Verbrauchern und der öffentlichen Hand sicherzustellen. Das Land muss sich zudem auf deutlich steigende Preise für Strom und Wärme einstellen.
Vor diesem Hintergrund wurde ein Maßnahmenkatalog zur Energieeinsparung von der Landesverwaltung entwickelt:
| 1. | Absenkung der Raumtemperaturen | |
| Die Raumtemperaturen zu Nutzungszeiten werden einheitlich auf das zulässige Maß nach den aktuellen Arbeitsstättenrichtlinien abgesenkt. Das bedeutet, dass z.B. bei Büronutzung für eine leichte sitzende Tätigkeit eine Raumtemperatur von maximal 20 C während der Heizperiode gewährleistet wird. Eine Absenkung der Raumtemperatur um 1 °Celsius ermöglicht eine Energieeinsparung von ca. 6 Prozent! | ||
| 2. | Gebäudebezogene Energiesparmaßnahmen | |
| • | Überprüfung und Justierung der Gebäudebeheizung | |
| • | Heizkörper entlüften | |
| • | Nacht- und Wochenendabsenkung | |
| • | Abstellen der Heizkörper in ungenutzten Räumen und Erschließungs-/ Wegebereichen (Windfang, Flure, Treppenhäuser) | |
| • | Wartung bei Heizungs- und Raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) vorziehen | |
| • | Warmwassernutzung reduzieren | |
| • | Handwaschbecken in WC-Vorräumen auf Kaltwasser umstellen | |
| • | Temperaturen reduzieren | |
| • | Überprüfung und Justierung der Lüftungs- und Klimaanlagen | |
| • | Betriebszeiten reduzieren | |
| • | Luftwechselrate reduzieren | |
| • | Solltemperaturen optimieren | |
| • | Kühlung erst ab 26 ° C Raumlufttemperatur | |
| • | Solltemperaturen in Serverräumen optimieren | |
| • | Sommerfall: max. 27 ° C | |
| • | Winterfall: min. 15 ° C (sofern kein dauerhafter Arbeitsplatz) | |
| • | Überprüfung und Justierung des Stromverbrauchs | |
| • | Einsatz von LED-Leuchtmitteln im Gebäude | |
| • | Abschaltung nicht sicherheitsrelevanter Außenbeleuchtung | |
| • | Kühlschränke in Teeküchen abtauen und Temperatur einstellen | |
| • | Zugluftabdichtungen der Fenster und Türen (z.B. mit Dichtbändern, Zugluftstoppern) | |
In der letzten Bürgermeisterkreisversammlung in der vergangenen Woche haben sich die Bürgermeister der Odenwaldkreiskommunen zu diesem Thema ausgetauscht und auch im Breuberger Rathaus wurde dieses Thema in einer Sachgebietsleiterbesprechung besprochen. So werden in den Sporthallen im Stadtgebiet im kommenden Winter die Raumtemperaturen abgesenkt und nur für den Sportbetrieb auf 10 Grad geheizt, die Heizungen in den Breuberger Liegenschaften überprüft und ausschließlich zu den Nutzungszeiten gemäß Arbeitsstättenrichtlinie zum Teil mit Zeitschaltuhren betrieben. Weitere Einsparungspotentiale in den städtischen Liegenschaften werden derzeit seitens der Bauverwaltung geprüft. Die MitarbeiterInnen der Stadt Breuberg werden zu möglichen Energiesparmaßnahmen sensibilisiert, damit auch wir in Breuberg ein Zeichen setzen sowie Kosten und Energie einsparen.
Ich rufe Sie, liebe Breuberger Bevölkerung dazu auf, sich an den Einsparmaßnahmen zu beteiligen, damit wir alle an einem Strang ziehen und diese Energiekrise gemeinsam durchstehen. Lassen Sie uns das gemeinsam angehen!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Ihre Bürgermeisterin
Deirdre Heckler