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Breuberger Stadtanzeiger
Ausgabe 36/2024
Vereine und Verbände
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Vereine und Verbände

Ein wunderbar milder Spätsommersonntag ist heute, es ist nicht mehr so heiß, wie in den vergangenen Tagen. Unser Wohlfühlsonntag beginnt bereits mit der Busfahrt. Wir sind 12 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, so kann jeder bei einem Fensterplatz die Aussicht weit in die wunderschöne Umgebung genießen und sich an der Blütenfülle in den Vorgärten der kleinen Orte erfreuen.

Über Brensbach, Groß-Bieberau, Ober-Ramstadt erreichen wir Mühltal. Hier beginnen wir mit unserer Wanderung im Darmstädter Grüngürtel. Freudige Begrüßung: Ein Schulfreund von Heinz wandert von nun an mit. Bald schon gelangen wir auf schattige Waldwege. Wir wandern zum Ludwigsbrünnchen und weiter zum Walterteich, neben uns plätschert munter die Modau. Unsere Wanderführer hatten bei der Vortour an einer Brücke dicke Karpfen entdeckt, uns zeigt sich heute keiner. Ein romantischer Pfad leitet uns an Trautheim vorbei, und wir erreichen die Traisaer Hütte. Hier werden in gemütlicher Runde zur Mittagspause unsere Rucksäcke geplündert.

Weiter geht es nun zur höchsten Erhebung Darmstadts, dem Dommerberg mit 263,60 m. Seit 1908 ist er Standort für den 26 m hohen Bismarckturm, errichtet von 1904 – 1908 von Darmstädter Studenten in Erinnerung an Otto Fürst von Bismarck.

Nun ist es – nach knapp 10 km – nicht mehr weit zum Böllenfalltor. Das Böllenfalltor hat seinen Namen nach den Pappeln, in südhessischer Mundart „Bölle“, die einst hier wuchsen. Falltore dienten seit dem 17. Jahrhundert als Durchgänge durch den zum größten Teil eingezäunten Darmstädter Wald. Dies verhinderte das Entweichen des Wildes.

Wir kehren zur Schlussrast im Biergarten des Restaurants „Bölle“ ein. Hier werden wir superschnell und vorzüglich bewirtet.

Karin Hartmann bedankt sich bei Juliane und Heinz Maul und Rosemarie Koch, die diese schöne Sonntagswanderung für uns organisiert haben.