Wir waren gerade in das Jahr 2025 „hineingerutscht“, als wir uns beim ersten Seniorennachmittag in diesem Jahr trafen. Da war es ganz normal, dass man sich bei der Begrüßung noch viel Glück und Gesundheit fürs Neue Jahr wünschte. Thema waren die vergangenen Feiertage. Da war viel Gesprächsstoff vorhanden und man war schnell in lebhafte Gespräche vertieft. Ein unterhaltsamer Nachmittag in froher Runde war vorprogrammiert. Die Kaffeetafel war mit Kuchenspenden reich bestückt, Kaffee und Tee standen bereit.
Ursel begrüßte uns alle herzlich und freute sich, dass die Runde dieses Mal sogar so groß war, dass wir „anbauen“ mussten. Sehr erfreut aber war sie, dass wir auch heute eine Geburtstagsjubilarin unter uns hatten, und sie begrüßte Frau Wolf mit den besten Wünschen für die Zukunft. Zur Vervollständigung der Kaffeetafel hatte Frau Wolf zwei leckere selbst gebackene Kuchen und eine Flasche Sekt mitgebracht. Das war Grund genug, die Jubilarin mit dem Ständchen „Zum Geburtstag viel Glück“ und einem Gläschen Sekt hochleben zu lassen. Sie freute sich darüber sehr und bedankte sich herzlich.
Während der anschließenden regen Unterhaltung und des gemütlichem Beisammenseins gab Norbert einen DIN A4-Bilderrahmen mit einem Foto von Erich Fertig und einigen erläuternden Zeilen in die Runde, die daran erinnern, dass es zwei Lieder über „Rawisch“ und Breuberg gibt, die Erich (Gott hab ihn selig) bei Geselligkeiten oft gesungen und damit viel Stimmung eingebracht hat. Es sind die Titel: „Wo geht’s donn do noch Rawisch“ und „Das Herz von Breuberg“. Ursel hat die verschiedenen Strophen vorgelesen, was natürlich zur allgemeinen Erheiterung beigetragen hat. Auf der Rückseite des Bildes sind die Texte dieser Lieder versteckt. Das Werk ist künftig in der Vitrine im Dorftreff zu sehen. Dazu gab es Zustimmung nicht nur von Erichs anwesender Tochter Silke, sondern auch von allen Seniorinnen und Senioren.
Danach erinnerte Heidrun an den 150sten Geburtstag von Albert Schweitzer am 14.01.2025 mit einem Beitrag zu seinen Kindheits- und Jugendtagen, den sie selbst mitrecherchiert und verfasst hatte. Dieser Beitrag hatte schon einer Veranstaltungswoche im November 1992 zugrunde gelegen, den die ev. und kath. Kirchengemeinden von Breuberg zum Thema „Lebensbilder“ durchgeführt hatten. Alle Ortsteile hatten sich daran beteiligt und Rai-Breitenbach hatte sich für das Lebensbild von Albert Schweitzer entschieden. Insgesamt acht Rai-Breitenbacher hatten jeweils über Details eines bestimmten Lebensabschnitts des Albert Schweitzer recherchiert und einen eigenen Beitrag erstellt. Schließlich waren anlässlich einer festlichen Veranstaltung in der ev. Kirche Rai-Breitenbach am 25.11.1992 die einzelnen Lebensabschnitte vorgetragen und zu dem Gesamtwerk „Lebensbild des Albert Schweitzer“ feierlich präsentiert worden. Heidruns Schilderung der Kinderzeit des Albert Schweitzer wurde von allen Anwesenden mit großer Aufmerksamkeit und Begeisterung aufgenommen. Es ergab sich danach noch sehr viel Zuspruch und Neugier auf mehr. Schon jetzt machen wir darauf aufmerksam, dass uns im Februar beim nächsten Seniorentreffen Heidrun den Abschnitt „Albert Schweitzer als Pfarrer und Theologe“ vorlesen wird.
Viel zu schnell war das Treffen vorbei und ein sehr geselliger Nachmittag in angenehmer Atmosphäre ging zu Ende. Das nächste Mal treffen wir uns und weitere Interessenten - wie immer - am 1. Mittwoch des Monats, also am 05. Februar 2025 um 14:30 Uhr im Rai-Breitenbacher Dorftreff.
M.B.