v.l.n.r.: Cem Doğan (Sekretär DITIB), Cemal Polat (1. Vorsitzender DITIB), Bürgermeisterin Deirdre Heckler, Büşra Köz (Religionsbeauftragte) und Gülay Sarıkaya (2. Vorsitzende DITIB)
Kermes-Fest im ST Sandbach
In der vorletzten Woche besuchte ich das Kermes-Fest der DITIB Breuberg im ST Sandbach. Der Festanlass war die Eröffnung der Moschee nach der Renovierung sowie der Tag der offenen Moschee (TOM). Es wurde für Groß und Klein vieles geboten und die zahlreichen Besucher hatten die Gelegenheit sich in ruhiger Atmosphäre zu unterhalten. Des Weiteren wurden Rundgänge im Rahmen des TOMs wahrgenommen.
Stromausfall: Tipps für den Fall eines Blackouts
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, da es momentan ständig Thema ist, hier die beste Verhaltensweise im Falle eines (längeren) Stromausfalls:
1. Vorsorge ist die beste Sorge
Die richtige Krisenvorsorge beugt unnötigem Eskalieren der Situation vor. Von offizieller Stelle wird empfohlen, sich so vorzubereiten, dass Sie für 1-2 Wochen ohne Strom zuhause auskommen können. An folgende Dinge sollten Sie dabei denken:
Legen Sie einen Lebensmittelvorrat an: Wasser, Säfte, lang haltbare Lebensmittel (z.B. Konserven), etc.
Besorgen Sie sich eine stromlose Kochmöglichkeit (z.B. Camping- oder Trockenspirituskocher).
Sorgen Sie für einen für Ihre Bedürfnisse ausreichenden Medikamentenvorrat sowie eine Erste-Hilfe-Apotheke.
Denken Sie daran, dass das Licht ausfallen wird. Taschenlampen, Batterien, Kerzen, Zünder, Feuerzeuge oder Petroleum-Starkleuchten helfen hier aus.
Speziell, wenn Sie jemand sind, der gerne bargeldlos bezahlt: Denken Sie daran, ausreichend Bargeld im Haus zu haben. Besonders mit kleinen Scheinen und Münzen können Sie auch dann noch einkaufen gehen, wenn die Bankomaten und Kartenlesegeräte ausfallen.
Bewahren Sie wichtige Dokumente wasserdicht und griffbereit auf.
2. Bewahren Sie Ruhe!
Lassen Sie keine Panik aufkommen, wenn der Strom bei Ihnen ausfällt und versuchen Sie zuerst herauszufinden, wie gravierend der Stromausfall ist. Haben auch die Nachbarn keinen Strom? Wie sieht es bei Verwandten und Freunden aus? Beim Großteil der Stromausfälle handelt es sich gar nicht um ein Blackout.
Bleiben Sie in Verbindung!
Versuchen Sie informiert zu bleiben, ohne die Kommunikationsnetze zu überlasten. Rufen Sie die Notrufnummern nur im absoluten Notfall an und gehen Sie sparsam mit Ihrem Handyakku um. Besorgen Sie sich am besten einen Radio, der nicht am Stromnetz angeschlossen sein muss. Denken Sie daran, dass auch das Autoradiogerät so eines ist.
3. Nehmen Sie alle Geräte vom Netz!
Ist tatsächlich das Stromnetz zusammengebrochen, nehmen Sie Ihren Haushalt komplett vom Strom. Schalten Sie den Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) aus und stecken Sie alle Stromgeräte aus. Dies entlastet die Netze und hilft den Netzbetreibern dabei, das Netz wiederherzustellen. Sollte die Stromversorgung wieder aufrecht sein, wird das Netz nicht unnötig strapaziert. Auch, wenn laut den Informationen aus dem Radio wieder alles funktionieren sollte, schalten Sie nur die nötigsten Geräte wieder ein. Riskieren Sie keine Überlastung.
4. Autarke Stromversorgung
Es gibt auch die Möglichkeit der autarken Stromversorgung. Eine Variante ist sich selbst mit Sonnenenergie durch Solarpaneels oder PV-Anlagen zu versorgen. Eine autarke Stromversorgung ist dann gegeben, wenn eine inselbetriebsfähige Versorgung sichergestellt werden kann.
Welches Risiko herrscht in Deutschland?
Anlass für sogenannte „Blackouts“ sind insbesondere schlechte Wetterbedingungen wie Stürme, Gewitter oder auch heftigen Schneefall: Strom- oder Hochspannungsleitungen werden beschädigt oder zerstört. Ein längerer und flächendeckender Stromausfall ist die Folge.
Aber auch ein punktuell zu hoher Stromverbrauch kann zu einem Stromausfall führen: Beispielsweise, wenn viele Haushalte Heizlüfter oder Elektroheizungen nutzen, um in der aktuellen Situation Gas zu sparen.
Im Jahr 2020 mussten Haushalte in Deutschland im Durchschnitt 10,73 Minuten ohne Strom auskommen. Großflächige langanhaltende Stromausfälle –sogenannte Blackouts – hat es in Deutschland bisher nicht gegeben. Diese bleiben auch weiterhin sehr unwahrscheinlich. (Quelle: www.bundesregierung.de)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Ihre Bürgermeisterin
Deirdre Heckler