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Breuberger Stadtanzeiger
Ausgabe 44/2024
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Die Bürgermeisterin informiert

v.l.n.r.: Riccardo Biedebach (Pfadfinder), Bürgermeisterin Deirdre Heckler (Stiftungsrat Sander Stiftung), Prof. Margret Sander, Sebastian Kratz (Pfadfinder), Ewa Zendler (Pfadfinder), Dr. Karin Lichtblau (Stiftungsrat Sander Stiftung) sowie Dieter Weber (Stiftungsrat Sander Stiftung).

Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

liebe Breubergerinnen und Breuberger,

Bürgerpreisverleihung 2024

Am vergangenen Sonntag fand die Verleihung des Bürgerpreis der Margret und Volkmar Sander Stiftung statt. In diesem Jahr wurden die Pfadfinder Breuberg-Höchst (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg Stamm Breuberg-Höchst) ausgezeichnet. Aufmerksam wurde der Stiftungsrat durch deren Teilnahme an der 72 Stunden Aktion. Trotz Dauerregens hatten die Pfadfinder an dem Aktionswochenende der größten Sozialaktion Deutschlands mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen Lebensturm und eine neue Sitzgelegenheit am Burgberg gebaut.

Ein weiterer emotionaler Höhepunkt war das Grußwort der anwesende Stifterin Prof. Margret Sander sowie ein gemeinsam gesungenes „Happy Birthday“ anlässlich ihres vor kurzem gefeierten 100. Geburtstages.

Einen ausführlichen Bericht zur Preisverleihung finden Sie in der kommenden Ausgabe des Stadtanzeigers.

Start des geförderten Ausbaus des Glasfasernetzes im Odenwaldkreis

Am vergangenen Montag lud die OGIG (Odewald Gigabit GmbH) zu einer Feierstunde nach Erbach, um den Startschuss für den geförderten Ausbau des Glasfasernetzes im Odenwaldkreis zu feiern.

Das Vorhaben ergänzt den sogenannten eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekommunikationsunternehmen, die schon seit Längerem im Kreis unterwegs sind, um Kabel zu verlegen. Sie tun dies insbesondere in Innenstadtlagen und Bereichen, in denen sie sich entsprechende Renditen ihrer Investition versprechen. Damit aber irgendwann alle Bürger im Kreis mit Glasfaser bis ins Haus versorgt sind, kümmert sich die öffentliche Hand um die abgelegeneren Orte – in besagtem gefördertem Ausbau.

Mit der Festlegung des Ausbaupartners PEB Breitband GmbH & Co. KG ist ein weiterer großer Schritt gelungen, die Datenautobahn im Odenwaldkreis zu modernisieren und alle Haushalte an sie anzuschließen. Die PEB Breitband GmbH & Co. KG war im September als Sieger aus dem Ausschreibungsverfahren für den geförderten Glasfaserausbau hervorgegangen. Mit der Ausschreibung hatte die OGIG, ein Zusammenschluss der Kreistochter Brenergo und den zwölf Städten und Gemeinden, im Januar begonnen. Beteiligt hatten sich an dem Verfahren vier Unternehmen. Diese hohe Beteiligung wird aller Voraussicht dazu beitragen, dass nur die Hälfte des ursprünglich angedachten Finanzrahmens ausgeschöpft werden muss. Aus Zuschüssen des Bundes (100 Millionen Euro), des Landes (80 Millionen) und der Kommunen (zehn Prozent Eigenanteil) hätten nämlich sogar 200 Millionen Euro zur Verfügung gestanden. Ein weiterer ausschlaggebender Punkt: Ursprünglich war der eigenwirtschaftliche Ausbau der Unternehmen mit 12.000 Adressen vorsichtig kalkuliert worden, tatsächlich dürften es letztlich 18.300 sein. Das bedeutet, dass der Bedarf im geförderten Ausbau niedriger liegt als erwartet: Etwa 14.700 Adressen werden auf diese Weise ans Glasfasernetz angeschlossen; nötig sind dafür gut 600 Kilometer Leitungen.

Es wird also günstiger, und es soll auch schneller gehen als gedacht: Als Abschlusstermin des geförderten Ausbaus wird statt Ende 2030 aktuell Dezember 2028 angestrebt – mit allen Unwägbarkeiten, die ein solches Vorhaben mit sich bringt.

Den Hausanschluss gibt es kostenlos

Die OGIG will nun die Werbetrommel dafür rühren, dass sich möglichst viele Bürger einen Glasfaser-Hausanschluss legen lassen. Der ist im Zuge des geförderten Ausbaus für die Eigentümer kostenlos. Auch müssten nicht gleich einen Vertrag abgeschlossen werden, sondern man kann sich später entscheiden. Das Netz ist ein „open access“ und dürfe von allen Telekommunikationsunternehmen gegen Entgelt mitgenutzt werden (www.odenwald-gigabit.de).

Herzliche Einladung zur Hubertusmesse am Samstag, 2. November 2024 / 18 Uhr / Ev. Kirche ST Neustadt

Die Stadt Breuberg veranstaltet gemeinsam mit den Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden sowie den Jagdgenossenschaften Breuberg-Mitte und Neustadt in diesem Jahr eine Hubertusmesse. Wir freuen uns sehr, die Tradition des Jägergottesdienstes in unserer Stadt wieder aufleben zu lassen und diese Messe anlässlich des Hubertustages zu feiern.

Warum feiern wir Hubertusmesse?

Alljährlich werden zum Gedenktag des Heiligen Hubertus landauf, landab traditionelle Hubertusfeiern veranstaltet, in denen dem Schöpfer mit einem festlichen Gottesdienst und festlicher Jagdhornmusik für die reichen Gaben der Natur gedankt und der Segen für das kommende Jagdjahr erbeten wird. Zu diesem Anlass wird die Kirche mit Utensilien aus Wald und Flur geschmückt. Die Legende erzählt, dass dem fanatischen Jäger Hubertus einst bei der Jagd ein Hirsch mit einem Kreuz zwischen den Geweihstangen erschien. Aus dem wilden Hubertus, dem Jäger ohne Grenzen, wurde fortan ein demütiger Heger und Bewahrer der Natur, der die Wildtiere als Geschöpfe Gottes achtete.

Wir laden Sie hiermit herzlich zur unserer Breuberger Hubertusmesse ein!

Die Hubertusmesse findet im feierlichen Rahmen am Samstag, dem 2. November 2024, um 18 Uhr, in der Ev. Kirche im ST Neustadt statt.

Der Gottesdienst wird von den Parforcehorncorps Bayerischer Untermain musikalisch gestaltet.

Im Anschluss an den Gottesdienst findet im benachbarten Rathausinnenhof ein gemütliches Beisammensein bei Getränken, Snacks und Feuerschein mit freundlicher Unterstützung des Karnevalvereins Neustadt e.V. statt.

Die Stadt Breuberg, die Ev. Kirchengemeinde Breuberg, die Kath. Kirchengemeinde Breuberg und die Jagdgenossenschaften Breuberg-Mitte & Neustadt freuen sich auf Ihr Kommen!

Herzliche Grüße

Ihre Bürgermeisterin
Deirdre Heckler