Auswanderer von Ober-Ramstadt nach Ungarn – Die Vermessung des Felsberges mit dem Felsenmeer von Geometer J. W. Grimm 1765“ im neuen „Odenwald“ des Breuberg-Bundes
Soeben ist im Verlag des Breuberg Bundes die 3. Ausgabe des 71. Jahrganges seiner Vierteljahreszeitschrift „Der Odenwald“ erschienen. Im einleitenden Artikel „Nochmals Odenwald und Bauland“ knüpft Dr. Helmut Neumaier damit an den grundlegenden Beitrag zu diesem Thema des langjährigen Vorstandsmitgliedes des Breuberg-Bundes Prof. Dr. Peter Assion an. In den Mittelpunkt stellt er dabei die Geschichte der Begriffsbildung der beiden Landschaftsnamen Odenwald und Bauland.
Im folgenden Beitrag „Die Ganerben auf der Burg Stolzenberg 1284“ geht der Autor Dr. Rüdiger Lenz zunächst von diesem Verkauf durch die Erbengemeinschaft an den Pfalzgrafen Ludwig II. aus, der damit einen der ersten Stützpunkte im unteren Neckartal ostwärts von Heidelberg erwarb, und beschäftigt sich dann etwas eingehender mit der Zusammensetzung der Ganerben bzw. Erbengemeinschaft auf dieser Neckarburg. Im Mittelpunkt des nachfolgenden Aufsatzes von Marieta Hiller „Die Risszeichnungen des Felsberges mit dem Ort Reichenbach und von der Reichenbacher Kirche des Geometers Johann Wilhelm Grimm (1703-1778)“ steht die herausragende Arbeit dieses Geometers, wovon die hier doppelseitig abgebildete farbige Karte des Felsberges mit dem Felsenmeer aus dem Jahre 1765 Zeugnis ablegt.
Die weiteren Beiträge sind: „Gernot Scior, DER ODENWALD IN ALTEN ANSICHTEN: Ansicht der Ludwigshöhe bei Darmstadt“; „Klaus Mangold, Von Ober-Ramstadt nach Ungarn – Auf den Spuren der Donauschwaben“; „Axel W. Gleue, Aufstieg und Fall des hessischen Interimsbeamten Hans Flick zu Lengfeld“ und ein „Lesefund von 1817: Nachahmung der „Fahrmaschine des Hrn. von Drais in Carlsruhe“ –„12 arabische Pferde“ als Gastgeschenk des Sultans an den österreichischen Kaiser.“
Der Hinweis unter Neuerscheinungen auf den jetzt herausgekommenen Band „Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften“ mit einer genauen Angabe des Inhalts bildet den Abschluss dieses Heftes 3 2024 der Zeitschrift „Der Odenwald“. Es kann über die Geschäftsstelle des Breuberg-Bundes, Ernst-Ludwig-Straße 2-4 in 64747 Breuberg oder den Buchhandel sowie über das Internet unter www.Breuberg-Bund.de, wo auch weitere Informationen zu bekommen sind, für 5.- Euro bezogen werden.