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Breuberger Stadtanzeiger
Ausgabe 8/2024
Kirchliche Nachrichten
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Ev. Kirchengemeinde Breuberg

Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lk 9,62

Freitag, 23.02.2024

Strickkreis entfällt

Samstag, 24.02.2024

09.30-11.00 Uhr

Kinderkirche in Neustadt im Gemeindesaal zum Thema „Weltgebetstag“

Sonntag, 25.02.2024

09.30 Uhr

Gottesdienst in Rai-Breitenbach

10.30 Uhr

Gottesdienst in Sandbach, Gemeindehaus

Dienstag, 27.02.2024

15.30 Uhr

Konfirmandenstunde im Gemeindehaus Sandbach

Mittwoch, 28.02.2024

20.00 Uhr

Posaunenchorprobe

Donnerstag, 29.02.2024

19.30 Uhr

Projektchor jUST fOR fUN, Gemeindehaus in Sandbach

Freitag, 01.03.2024

17.00 Uhr

Strickkreis in Neustadt, Gemeindesaal Neustadt

19.00 Uhr

Gottesdienst zum Weltgebetstag, evangelische Kirche Höchst

Samstag, 02.03.2024

09.30 -17.00 Uhr

Kinderklostertag im Kloster Höchst

(Anmeldung unter https://ev-jugend-odenwald.de/kinderklostertag/)

Sonntag, 03.03.2024

09.30 Uhr

Gottesdienst in Wald-Amorbach

10.30 Uhr

Gottesdienst in Hainstadt

Wirtschaftsplan der Diakoniestation 2024

Der Wirtschaftsplan der Diakoniestation Breuberg für das Jahr 2024 kann in der Zeit von Montag, 19.2.2024 bis Freitag, 1.3.2024 im Büro der Diakoniestation zu den Öffnungszeiten eingesehen werden.

Weltgebetstag 2024 Reise durch das Land, in dem Jesus gelebt und gelehrt hat

Beim Weltgebetstag 2024 geht um eine "Reise durch das Land, in dem Jesus gelebt und gelehrt hat", wie es in der Gottesdienstliturgie heißt. Eine Reise, die uns mitnimmt in ein Land mit langer Tradition und großer kultureller, ethnischer und religiöser Vielfalt, aber auch mit schwerwiegenden Konflikten, unter denen die Menschen dort seit langem leiden. Wir sind verbunden "...durch das Band des Friedens", so der aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus (Kap. 4,3) entnommene gemeinsame deutsch-sprachige Titel des Weltgebetstag 2024. In diesem Bibeltext ist von Demut, Freundlichkeit und Geduld die Rede, aktive Tugenden, die Frieden stiften können, so schwer es auch sein mag. Sehr deutlich wird in diesem Gottesdienst die große Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit. Dabei geht es uns um ein solidarisches Hören auf die Stimmen palästinensischer Christinnen: "Informiert beten - betend handeln", so das weltweite WGT-Motto. Als Weltgebetstag werben wir für Toleranz, Versöhnung und Dialog - Gebet als aktiver Beitrag zur friedlichen Konfliktlösung. In diesem Jahr feiern wir den Weltgebetstag mit der Kirchengemeinde in Höchst. Er findet am 1. März 2024, um 19 Uhr in der evangelischen Kirche in Höchst statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen!

„Leben ist das, was passiert, wenn du fleißig dabei bist, andere Pläne zu schmieden.“

Liebe Breubergerinnen und Breuberger,

dieses Zitat von John Lennon passt sehr gut zu meiner momentanen Lebenssituation. Mit nunmehr 62 Lebensjahren habe ich noch einmal entschieden, die Pfarrstelle zu wechseln. Ich bin sehr froh, dass mich der Kirchenvorstand zum Inhaber der vakanten Pfarrstelle gewählt hat und freue mich schon sehr auf meine Arbeit bei Ihnen und mit ihnen, auf die gute und gelingende Zusammenarbeit mit Kollegin Meyer und dem Kirchenvorstand.

Ich heiße Frank Couard und bin in Darmstadt geboren und aufgewachsen. Meine Vorfahren väterlicherseits waren Hugenotten, daher der etwas ungewöhnliche Nachname. Sie flohen nach der Aufhebung des Edikts von Nantes nach Berlin. In der Familie gab es viele Pastoren, so nennt man im Norden die evangelischen Pfarrer. So kam es, dass mein Urgroßvater Pastor in einem Dorf in der Uckermark wurde. Dort ist auch mein Vater aufgewachsen. Die Familie ging dann in den fünfziger Jahren über die „grüne Grenze“ in den Westen, zuerst nach Bremen und dann nach Darmstadt. Dort lernte mein Vater meine Mutter, ein echtes Darmstädter Heiner Mädchen kennen und lieben. Ihr neuer Pfarrer ist ein Darmstädter Heiner mit preußischem Blut und auch zweisprachig aufgewachsen:).

Ich wollte immer einen Beruf haben, wo ich nicht am Schreibtisch sitze, sondern viel mit Menschen zu tun habe. Außerdem verspürte ich ein Defizit, was die Aktualität der Bibel betrifft. Können mir diese alten Texte noch etwas sagen?

Lange Zeit wollte ich Pädagogik studieren. Im Jahr meines Abiturs war ich mit vielen Theologiestudierenden zum ersten Mal in Israel, veranstaltet vom Amt für Jugendarbeit in Darmstadt. Einer der Teilnehmer war auch Volker Keil. Diese Reise hat mich letztendlich zum Theologiestudium motiviert.

Studiert habe ich in Mainz, Marburg, Kiel und Heidelberg. Meine Schwerpunkte waren zum einen das Alte Testament und dann verstärkt die Seelsorge. Da ich zu der Generation der „Baby-Boomer“ gehöre, war mir schon im Studium klar, dass es wahrscheinlich Probleme mit der Anstellung geben wird.

Mein Vikariat absolvierte ich dann in zwei Gemeinden in der Wetterau: Friedberg-Ossenheim und Wöllstadt. Da meine Lehrpfarrerin die Pfarrstelle wechselte, musste ich auch wechseln. Da ich in der zweiten Gemeinde viel mehr gelernt habe, war der Wechsel von Vorteil.

Leider bewahrheitete sich die Prognose betreffs der Anstellung. Trotzdem schafften wir es alle, wenn auch teilweise zeitversetzt, eine Anstellung zu bekommen. Das war damals keine einfache und sehr belastende Zeit. „Ihr seid zu Viele, wir brauchen Euch nicht alle!“

Ich bekam immerhin ohne Wartezeit eine halbe Pfarrstelle in Köppern, einem Stadtteil von Friedrichsdorf im Vordertaunus, wo ich auch ordiniert wurde. Danach wirkte ich in Rüsselsheim, anschließend in Wallerstädten, einem Stadtteil von Groß-Gerau.

Nach elf Jahren Teildienst war ich lange genug im Pfarrdienst und alt genug, dass mir das volle Bewerbungsrecht erteilt wurde.

Meine erste volle Pfarrstelle hatte ich in Klein-Gerau, danach wirkte ich in Langstadt, dem Heimatort Volker Keils und Schlierbach.

Anschließend ging ich wieder zurück in den Vordertaunus, nach Seulberg, einem anderen Stadtteil Friedrichsdorfs.

Von da zog es mich in den Odenwald nach Reichelsheim. Da ich annahm, die Urbanität zu vermissen, bin ich nach relativ kurzer Zeit wieder in den Vordertaunus zurück nach Dornholzhausen gewechselt, einem Stadtteil von Bad Homburg, von Waldenserflüchtlingen gegründet. Obwohl es sehr reizvoll war als hugenottischer Nachfahre in einer reformierten Gemeinde zu arbeiten, habe ich festgestellt, dass ich, obwohl ich aus Darmstadt komme, viel lieber auf dem Land leben und arbeiten will. Das kann man erst beurteilen, wenn beides erlebt und erfahren wurde.

So habe ich mich nun entschieden zu Ihnen nach Breuberg zu kommen. Da es für mich zunehmend zur Belastung wurde, alleine in einem großen Pfarrhaus zu wohnen, bin ich froh, dass ich nicht mehr in einem Pfarrhaus wohnen muss. Inzwischen habe ich auch eine schöne Wohnung in Wald-Amorbach gefunden.

Meine Regelaltersgrenze erreiche ich Ende 2027, bin aber bereit und auch motiviert, drei Jahre zu verlängern, was inzwischen möglich ist. So haben wir dann fast sieben Jahre zusammen.

Wie Ihnen vielleicht bekannt ist, werde ich nicht nur in Breuberg arbeiten, sondern auch in den Gemeinden des Nachbarschaftsraums Nord, verstärkt in der Nachbargemeinde Höchst und Mümling-Grumbach, deren Pfarrstelle leider immer noch vakant ist. Inzwischen haben wir auch im Pfarrberuf einen Fachkräftemangel. Viele Pfarrstellen können mangels Bewerbungen nicht besetzt werden. Und wir werden leider immer weniger. Unter 50 Prozent der Deutschen gehören noch einer christlichen Konfession an. Nicht von ungefähr kommt daher die Konstitution der Nachbarschaftsräume und leider auch die weitere Reduzierung der Pfarrstellen.

Trotzdem gehen wir motiviert an die Arbeit im Weinberg Gottes. Ich freue mich schon jetzt auf meinen Dienstantritt am 01. März und darauf, mit Ihnen Allen Gemeinde zu leben und zu gestalten.

Es grüßt Sie recht herzlich mit den besten Wünschen für eine gute und gesegnete Zeit

Ihr neuer Pfarrer Frank Couard

Den Einführungsgottesdienst von Pfarrer Frank Couard feiern wir am 17.3.2024 um 10.30 Uhr in der Kirche in Sandbach. Schon jetzt herzliche Einladung dazu!

Spenden

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Gemeindearbeit oder den Erhalt der Gebäude mit einer Spende unterstützen.

Künftig gehen alle Spenden auf ein Spendenkonto, Sie können aber gerne einen Spendenzweck mit angeben. Z.B. Kirche Neustadt, Kirche Sandbach, Kinder- und Jugendarbeit, Konfirmandenunterricht etc. Wir stellen Ihnen gerne eine Spendenquittung aus.

Evangelische Kirchengemeinde Breuberg

IBAN DE71 5085 1952 0020 0007 25

Wichtig: die anderen Konten sind nicht mehr aktiv!

Unsere Diakoniestation können Sie über den Förderverein unterstützen:

Förderverein der Diakoniestation Breuberg e.V.

IBAN DE26 5086 3513 0004 2742 37

Vielen Dank!

Offene Kirchen:

Mediale Lichterkirche Wald-Amorbach: Täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet

Lassen Sie sich überraschen: Wir laden zur Einkehr ein, zum zur-Ruhe-kommen in der Hektik des Alltags, Zuspruch zu erfahren. Sie können Ihre eigene Auszeit gestalten und wählen, was Ihnen guttut! Genießen Sie Ruhe, Besinnung und Zuspruch mit Texten, Musik und stimmungsvoller Beleuchtung!

So sind wir zu erreichen:

Evangelisches Gemeindebüro Breuberg

(für alle Breuberger Stadtteile)

Marktplatz 2, 64747 Breuberg-Neustadt, Bürozeiten: Dienstag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Donnerstag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr und nach Vereinbarung, Tel.: 06165/1270

E-Mail: kirchengemeinde.breuberg@ekhn.de

Homepage: evangelische-kirche-breuberg.ekhn.de

Pfarrerin Christina Meyer

christina.meyer@ekhn.de

Tel. 06165 3886708

Pfarrer Frank Couard (ab 1. März 2024)

frank.couard@ekhn.de

Diakoniestation Breuberg

Marktplatz 1, 64747 Breuberg, Tel.: 06165/2002

Bürozeiten: Montag bis Freitag von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Diakoniestation.breuberg@ekhn.de