Titel Logo
Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth
Ausgabe 15/2025
Verwaltungsgemeinschaft
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Verwaltungsgemeinschaft

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Sommer werden zunehmend heißer und auch in unseren Gemeinden sind Hitzewellen keine Seltenheit mehr. Hohe Außentemperaturen können nicht nur das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Deshalb möchten wir Sie heute über die Gefahren von Hitze informieren und Ihnen hilfreiche Tipps zum Schutz Ihrer Gesundheit an die Hand geben.

Manchen Personen macht Hitze mehr zu schaffen, als anderen. Ältere Menschen, Säuglinge und Kleinkinder oder Menschen mit Vorerkrankungen sind dabei besonders gefährdet. Auch bei Übergewicht, der Einnahme von bestimmten Medikamenten oder schwerer körperlicher Arbeit ist Vorsicht geboten. Hitzestress kann sich durch Symptome wie ein stark gerötetes, heißes Gesicht, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schwäche, Übelkeit oder Muskelkrämpfe zeigen. Trockene Haut und Schleimhäute, Unruhe und eine Körpertemperatur über 37,5 °C können ebenfalls darauf hinweisen. Achtung: Bewusstlosigkeit, Verwirrtheit, ein hoher Puls oder sehr niedriger Blutdruck können auf einen medizinischen Notfall hindeuten. In solchen Fällen zögern Sie nicht, den Notruf zu wählen.

Wenn Sie solche Symptome bei sich oder einer Person in Ihrer Umgebung feststellen, ist schnelles Handeln gefragt. Suchen Sie einen kühlen Ort auf und gehen Sie aus der Sonne. Kühlen Sie den Körper zum Beispiel mit einem kalten Waschlappen im Nacken oder auf der Stirn. Achten Sie außerdem darauf, ausreichend zu trinken. Dabei sollten Sie idealerweise Wasser zu sich nehmen und auf zu kalte, alkoholische oder koffeinhaltige Getränke verzichten. Zögern Sie nicht, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls die Beschwerden sich nicht bessern.

Zusätzlich können einfache Maßnahmen helfen, damit die Hitze erträglicher wird: Lüften Sie Ihre Wohnräume vorrangig, wenn es draußen kühler ist als drinnen. Verschatten Sie Ihre Zimmer beispielsweise durch das Schließen von Rollläden. Tragen Sie leichte und luftige Kleidung sowie eine Kopfbedeckung im Freien. An Tagen mit besonders heißen Temperaturen ist es besser, körperlich anstrengende Aktivitäten auf den frühen Morgen oder den späten Abend zu verschieben. Sollten Sie Medikamente einnehmen, sprechen Sie vorsorglich mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt, ob es an Hitzetagen etwas zu berücksichtigen gilt. Beispielsweise beeinträchtigen bestimmte Medikamente die Schweißproduktion oder senken das Durstgefühl und können so die Anpassungsfähigkeit des Körpers an Hitze beeinflussen.

Die wichtigste Regel bei Hitze lautet: Achten Sie auf sich und andere. Zum Beispiel kann ein kurzer Anruf oder Besuch bei Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen und Freunden oder Familienmitgliedern helfen, um frühzeitig zu erkennen, ob es der Person gut geht oder Hilfe benötigt wird.

Weitere Informationen und Tipps zu Hitze finden Sie außerdem auf folgender Webseite des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL): https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/sonne_hitze/hitze_sonne_schutz.htm

Ihre
Dr. Carola Troll
Stabstelle Umwelt – Klima - Energie