Nun ist bereits der November ins Land gezogen und wir können den geduldig wartenden Streuobstbaum-Bestellern aus der Aktion Streuobst für alle! leider immer noch keinen Liefertermin bekannt geben. Die Baumschule scheint am Rande ihres Möglichen zu arbeiten und wir hoffen und glauben daran, dass wir – wenn auch sehr kurzfristig – einen Liefertermin innerhalb kurzer Zeit benannt bekommen. Sobald es soweit ist, werden wir alle Besteller per Mail informieren, diejenigen die keine Mailadresse haben, rufen wir an. Sie können sich also sicher sein, dass wir auf unserer Seite alles uns Mögliche dafür tun, um die Wurzeln in den Boden zu bekommen.
Jetzt mag manch einer etwas brüskiert darüber sein, dass nicht alles so läuft, wie die Vorstellung war, und das ist sehr gut nachvollziehbar. Man plant ja nicht umsonst, sondern man hat Vorstellungen von dem was werden soll. Das ist ja die Idee von Planung. Tritt man jedoch einen Schritt zurück, und betrachtet die Idee, weniger den (Termin)Plan, so bleibt die Idee für sich erhalten und nur der Weg dahin verändert sich etwas.
Wollen wir die Idee, die Zeile des Streuobstpaktes, aus welchem das Projekt Streuobst für alle! entstammt betrachten, so ist das immer noch eine der Besten Ideen, die man haben kann, um ökologische und genetische Vielfalt zu sichern und zu fördern. Immerhin ist das eine entscheidende Grundlage unseres Lebens.
Dennoch muss man auch eingestehen, dass nicht jede Idee in Gänze fertig gedacht werden kann, bzw. es bei der Umsetzung zu Unwägbarkeiten kommen kann. Wenn man neues ausprobiert, ist das sogar recht wahrscheinlich. Insofern bitte ich alle, zu berücksichtigen, dass auch staatlich (geförderte) Maßnahmen nicht immer von Anfang perfekt laufen können, denn es braucht Zeit, bis sich die Gesellschaft und oder der Markt darauf eingestellt haben.
In diesem Licht sehen wir die Verzögerungen bei der Lieferung der bestellten Streuobstbäume und bitten im Namen aller Beteiligter um Verständnis dafür, dass innovative Ideen manchmal etwas Zeit brauchen, um Früchte zu tragen.
In diesem Sinne wünschen wir allen Menschen in der Allianz Main und Haßberge vor allem eine gelassene Vor-Weihnachtszeit, immer die guten Ideen und Ziele verfolgend, auch wenn es manchmal schwerfällt.
Zu den vergangenen und zu den neuen Kleinprojekten aus dem Regionalbudget fehlt in dieser Ausgabe des Mitteilungsblattes der Platz. Es wird aber ein Bericht folgen, im neuen Jahr, das ja schon wieder ganz unerwartet vor der Türe steht!