Aus der zurückliegenden Gemeinderatssitzung am 15.05.2023
Der Kindergarten in Untertheres war ein Thema in der Sitzung des Gemeinderates Theres. Das 1957 fertiggestellte Gebäude bedarf mindestens einer Sanierung und Erweiterung um den Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder in der Gemeinde sicherzustellen. In einer Machbarkeitsstudie präsentierten Dieter und Viola Hrebabetzky vom Büro Planen + Bauen insgesamt sechs verschiedene Möglichkeiten.
Ein Neubau in Containerbauweise stellt zwar die kostengünstigste Möglichkeit dar, wird aber aus Gründen der Nachhaltigkeit vom Gemeinderat abgelehnt.
Die Diözese hat bereits mitgeteilt, dass sie sich an Baukosten bzw. Sanierungskosten nicht mehr beteiligen wird.
Nachdem sowohl der Kindergarten als auch die angrenzende Wiese im Eigentum der Kirche sind, ist zunächst die Grundstücksfrage zu klären.
Im Baugebiet „Wengert“ in Untertheres gibt es Überbauungen und Nutzungen des angrenzenden Grüngürtels um das Baugebiet. Nutzungen wurden zwar erlaubt, eine Überbauung aber nicht. Trotzdem sind die gemeindlichen Flächen teilweise mit Pflasterflächen, Pavillons, Holzlagerplätzen und Grundstücksmauern überbaut. Der Bauausschuss und auch der Gemeinderat hat jetzt entschieden, dass diese Überbauungen nicht weiter geduldet werden und zurückzubauen sind. Vorhandene Bäume und Büsche dürfen verbleiben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch in anderen Ortsteilen bzw. Bereichen eine ähnliche Situation vorliegt, daher gilt dieses Vorgehen in allen beplanten Bereichen aller Ortsteile der Gemeinde.
Für den Kindergarten Obertheres wurden insg. 3 Zuschussanträge bei der Gemeinde eingereicht.
| • | Im Bereich der Kinderkrippe sind die Waschtische teilweise aufgequollen. Für eine Erneuerung der Waschbecken und Waschtische sind Kosten von ca. 4.000 € veranschlagt, ein Vergleichsangebot ist aber noch vorzulegen. |
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| Die Gemeinde bezuschusst diese Maßnahme mit 80% der Kosten des günstigeren Angebotes. |
| • | Durch die Befestigungsklammern der PV-Anlage auf dem Dach wurde das Stehfalzdach des Kindergartens beschädigt und es dringt Wasser in einen der Gruppenräume ein. |
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| Ein Gewährleistungsanspruch besteht nicht mehr, da die PV Anlage bereits seit vielen Jahren auf dem Dach montiert ist. Die Schätzkosten betragen ca. 15.000 – 20.000 €, wobei nach Mitteilung der Kirchenstiftung als Gebäudeeigentümer ein Angebot für die Dachsanierung erst erstellt werden kann, wenn die PV-Anlage abgebaut und der Schaden sichtbar ist. |
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| Hier stellt die Gemeinde ebenfalls eine Bezuschussung i.H.v. 80% der Kosten in Aussicht, allerdings sind die Gesamtkosten einschl. Dachreparatur erst zu ermitteln und vorzulegen. |
| • | Der dritte Antrag betrifft ein Bedienpanel der Elektroinstallation im Bereich der Kinderkrippe. Dieses ist ausgefallen und kann nicht mehr repariert werden. Die Kosten werden mit ca. 2.000 € angegeben. Dieser Zuschuss wird seitens der Gemeinde abgelehnt, da es sich hier um laufenden Unterhalt handelt. |
Bedingt durch den Neubau des Sport- und Kulturzentrums in Obertheres wurde das Minispielfeld abgebaut. Geplant war ein Wiederaufbau im Bereich der alten Turnhalle. Aufgrund der erheblichen Abbruchkosten für dieses Gebäude wäre daher aktuell nicht absehbar, bis wann das Minispielfeld wiederaufgebaut werden könnte. Sowohl Schule und Mittagsbetreuung als auch Jugendliche würden aber einen zügigen Wiederaufbau begrüßen, da das Minispielfeld immer gut genutzt und stark frequentiert war. Mit der VG Theres wurde nun ein neuer möglicher Standort im Bereich des Kleinspielfeldes gefunden. Die Kosten für den Wiederaufbau belaufen sich, auch unter Berücksichtigung von Eigenleistungen, auf ca. 55.000 €. Es ist zwar eine grundsätzliche Bereitschaft für den Wiederaufbau vorhanden, jedoch sind zunächst die Haushaltsberatungen abzuwarten.
Die Gemeinde Theres rüstet die gesamte Ortsbeleuchtung auf LED um. Die notwendigen Beschlüsse wurden in der Sitzung am 15.05.2023 gefasst. Teilweise wird die Umrüstung bezuschusst, teilweise nicht. Aufgrund der Stromeinsparungen amortisiert sich die Investition, je nach Lampentyp, innerhalb von 3 – 11 Jahren. Die Mitglieder des Gemeinderates sehen hier, auch aufgrund der CO² Einsparungen, eine Investition in die Zukunft, die sich zudem in einem überschaubaren Zeitraum amortisiert.