Die vierte Niederlage in Folge musste die SG gegen den cleveren Tabellen-Dritten FC Arnstein, der aus wenig viel machte, hinnehmen. Nach dem 2:4 beim selbst ernannten Meisterschaftsfavoriten Türkgücü Schweinfurt (wir berichteten) folgten eine 1:7-Klatsche beim Tabellenführer aus Grafenrheinfeld, ehe es auch bei Kreisliga-Absteiger Mühlhausen/Schraudenbach nichts zu holen gab und man ein 0:5 quittieren musste.
Am vergangenen Spieltag hieß es am Ende 0:3 auf dem Obbacher Berg; bitter, da auch um ein bis zwei Tore zu hoch. Denn die SG startete verheißungsvoll mit einem 22-Meter-Schuss von Julian Brändlein, der das Tor knapp verfehlte. Damit war aber auch das Pulver für die ersten 45 Minuten (!) verschossen. Anders der FC Arnstein: Verfehlte Noah Wintzheimer nach 19 Minuten aussichtsreich noch den Kasten, traf er in der 25. Minute per direktem Freistoß aus 23 Metern zum 0:1. Er selbst hatte - wie so oft - das Foul clever herausgeholt und die „Mauer“ stand gefühlt 12 statt 9 Metern weg... Einen weiteren Freistoß parierte Louis Schmittfull gekonnt und ein Solo des Ex-Schwebenrieders F. Lichtlein endete per Lupfer an der Querlatte.
Eine Minute nach der Pause dann DIE Chance für Julian Brändlein: Eine gut getimte Flanke des wenige Stunden zuvor aus dem dreiwöchigen Urlaub zurückgekehrten Marius Mergenthal köpfte der SG-Torjäger freistehend über den Balken - schade, denn ein 1:1 hätte sicher Auftrieb gegeben. Nochmal war es „Jay“, der nach 63 Minuten das Leder per Direktabnahme aus 20 Metern knapp neben das Gehäuse setzte. Arnstein fand bis dahin nicht statt, nutzte aber nach 70 Minuten einen einfachen Ballverlust vor dem SG-16er. Die Vorlage zu Noah Wintzheimer verwertete dieser zu seinem zweiten Treffer aus 18 Metern, flach ins Eck - ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Nochmal hatte „Jay“ eine Kopfball-Chance, aber es sollte bei ihm an diesem Tag nicht sein. Auch beim 0:3 in der 90. Minute war er indirekt beteiligt: Ein klarer Treffer wurde ihm wegen angeblicher Abseitsstellung aberkannt (da lachten sich die FC-Fans ins Fäustchen) und im Gegenzug traf Fabian Wintzheimer zum endgültigen K.O.
Ob es noch zu einem Remis gereicht hätte ist natürlich fraglich, hatte die Amthor/Lechner-Elf zuvor genügend Zeit, um Tore zu erzielen. So ging man wiedermal leer aus und rutschte auf den ersten Relegationsrang ab. Nun setzt man alles auf die kommenden Spiele, in denen es gegen Tabellennachbarn auf Augenhöhe geht.
Die nächsten Spiele:
Sonntag, 13. Oktober, um 15 Uhr bei der SpVgg Hambach
Sonntag, 20. Oktober, Heimspiel in Sömmersdorf um 15 Uhr gegen den TSV Bergrheinfeld II