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Geldersheimer Nachrichten Amtsblatt der Gemeinde Geldersheim
Ausgabe 46/2024
Vereinsnachrichten
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SG: Remis in letzter Sekunde!

Der große Befreiungsschlag blieb aus, denn mit einem „Dreier“ hätte die SG Gegner DJK Schweinfurt überholt und wäre auf Platz 8 gesprungen. Letztendlich gab es ein gerechtes 2:2, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil der Ausgleich für die SG erst in der 90. Minute fiel, weinend, weil auch mehr drin gewesen wäre.

Das Spiel kam nur mühsam in die Gänge. Julian Brändleins 23-Meter-Knaller nach 12 Minuten war das erste Highlight und eine sichere Beute von Keeper Schneider. Mit der ersten DJK-Chance dann gleich das 0:1: Trotz Überzahl konnte die Amthor/Lechner-Elf eine Hereingabe in der 20. Minute nicht blocken und M. Feiler vollstreckte aus 8 Metern. Die DJK hatte nun „Oberwasser“ und weitere Chancen; doch zum einen ging ein Kopfball nach Ecke knapp vorbei, zum anderen war Keeper Lukas Manger bei einem Steckpass auf A. Rahimi rechtzeitig zur Stelle. Erst jetzt, nach ca. 35 Minuten, kam die SG „in die Gänge“ und hatte zumindest schon mal Halbchancen. In der 44. Minute war es dann soweit: einen weiten Jan-Blesch-Pass nahm Jay Brändlein gekonnt an, legte sich die Kugel zurecht und drosch das Leder aus kurzer Distanz zu seinem 17. Saisontreffer (!) in die Maschen. Pause.

Die SG kam nun wacher aus der Kabine, mit einem Jonas-Büttner-Solo, dessen Abschluss am Außennetz landete. Niklas Manger brachte Jay gut in Position, doch schaffte es der Torjäger - mit dem Rücken zum Tor - nicht, die Kugel unter Kontrolle zu bringen. In der 67. Minute dann eine mysteriöse bzw. völlig unverständliche Entscheidung von Schiri Christian Becker: Jay Brändlein war alleine durch, wurde eindeutig zu Fall gebracht, doch blieb der Elfmeter-Pfiff - zum Erstaunen aller - aus. Und obwohl die DJK nicht mehr groß in Erscheinung trat, gelang in der 78. Minute das 1:2: ein „langer“ Freistoß von D. Nastvogel landete auf dem Kopf von Torjäger A. Rahimi, der unbedrängt und unhaltbar einköpfen konnte. Die SG versuchte in der verbleibenden Zeit nun nochmal alles und tatsächlich gelang in der 90. Spielminute dem eingewechselten Fabio Ehwald mit einem Flachschuss aus 10 Metern noch das 2:2, als er den Lattenunterkanten-Abpraller von Jay unhaltbar verwandelte.

Fazit: Letztendlich muss man mit dem Remis zufrieden sein, bedenkt man die Torfolge - immerhin brachte das Unentschieden aber einen 4-Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegs-Relegationsplatz. Heißt: Egal wie das letzte Spiel 2024 in Breberdorf endet, die SG bleibt über dem Strich. Aber natürlich will man das Derby, das an diesem Samstag um 14 Uhr beginnt, gewinnen!