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Oberzent aktuell
Ausgabe 10/2025
Schulen in der Oberzent
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Oberzent-Schule - Schule optimal für die Zukunft aufstellen

Die Oberzent-Schule will sich optimal für die Zukunft aufstellen. Das wurde beim Tag der offenen Tür deutlich, der bei super Stimmung wieder gut besucht war. Viele frühere Schüler besuchten den Ort, wo sie das Rüstzeug für Leben erhielten. Es wurde von Ehemaligen aus der Klasse von Conny Frank sogar das 30-jährige Klassentreffen gefeiert.

Auf diese Weise, freute sich Schulleiter Bernd Siefert, wurde ein Punkt des eigenen Leitbilds erfüllt: „Wir sind die Integrierte Gesamtschule für Oberzent und die Region.“ In der Woche zuvor waren alle Grundschulen aus Beerfelden, Gammelsbach, Rothenberg und Unter-Sensbach einen Tag in der Oberzent-Schule zu Gast. Organisiert wird das jedes Jahr von Stufenleiterin Heidi Domack.

Zunächst gibt es eine Schulführung von Siefert, dann stellen die Kinder im Werkraum einen Schlüsselanhänger her, den sie auch mitnehmen dürfen (wobei Dennis Hemberger unterstützte). Anschließend kochten sie leckere Gerichte in der Schulküche. „Ein vertrauter Schulweg, ein Umfeld, das sich familiär anfühlt, das ‚Wir‘-Gefühl dank überschaubarer Klassen und regionale Verwurzelung zeichnen uns aus“, erläuterte Siefert

Frühzeitig wird mit den Grundschulen zusammengearbeitet, um die Kinder auf ihren nächsten Schritt ins Leben vorzubereiten. Bis zur Anschlussfähigkeit bleibt das verlässliche und vertrauensvolle Verhältnis bestehen. Auch wenn auf Traditionen Wert gelegt wird, „wollen wir uns zukunftsorientiert weiterentwickeln und gut aufgestellt wissen“. Denn die Gesellschaft, die Kindheit verändern sich, neue Herausforderungen wie etwa KI kommen hinzu.

„Quo vadis? Schule in herausfordernden Zeiten gestalten“ ist deshalb das Thema eines pädagogischen Tags Anfang März. Hier geht es unter anderem um solche Punkte wie „Innere Haltung – Wandel akzeptieren, Entwicklung ist der Dauerzustand“. Auch soll das eigene Leitbild reflektiert werden. Schule wird nach diesem als Lern- und Lebensraum verstanden, in dem die individuelle und ganzheitliche Entwicklung der Schüler gefördert wird. Respekt, Wertschätzung und Empathie stehen im Vordergrund.

Die zahlreichen Ergebnisse der vorangegangenen Projektwoche wurden in den verschiedenen Räumen präsentiert. Im Rahmen einer Kunstexkursion fand eine Fahrt nach Frankfurt ins Städel-Museum statt. Ski-Schulwoche, Improtheater, Rettungsschwimmer, Schulsanitäter oder Wohlfühloase waren andere vorgestellte Projekte. Sieferts Vorgängerin im Amt, Bernhild Hofherr, hatte ein Projekt zum Drucken angeboten. Die Schülervertretung bewarb das Larabanga-Projekt von Klaus Willimczik. Für dieses werden in den kommenden Wochen Kleider für die Kinder und Gelder gesammelt, um den Transport zu finanzieren.