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Oberzent aktuell
Ausgabe 14/2024
Schulen in der Oberzent
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Ein aufschlussreicher Tag des 8. Jahrgangs der Oberzent-Schule in Bonn

Am Mittwoch, den 6.3.2024 um 7:30 Uhr brachen die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs mit ihrer Lehrerin Frau Smajic, ihrem Lehrer Herrn Sigmund und dem Schulleiter Herrn Siefert zu einer Museumsfahrt nach Bonn auf. Nach einer ca. 3-stündigen Fahrt erreichte die Reisegruppe Rhöndorf in Bad Honnef im Rheinländischen Rhein-Sieg-Kreis, wo sie ihr erstes Reiseziel besuchten. Im Konrad-Adenauer-Haus erfuhren die Schüler mehr über die Geschichte Adenauers und seine Bewegungen in der Kriegs- und Nachkriegszeit. Durch gut organisierte Führungen bekamen die Schüler einen Einblick in das Leben des ersten Bundeskanzlers. Sie begutachteten die Inneneinrichtung seines Hauses und die Gärten, die er selbst angelegt hatte. Unten im neuangebauten Museumshaus klärten die Museumsführer die Schüler über Adenauers Zeit als Oberbürgermeister von Köln auf und welche Folgen diese Zeit für ihn bereithielt. Nach dem aufschlussreichen Besuch setzte die Gruppe ihre Reise fort. Der nächste Halt war die kreisfreie Bundesstadt Bonn. Dort besichtigten wir beispielsweise das Koblenzer Tor oder unternahmen einen kleinen Spaziergang am Rhein. Auch für die Lehrkräfte war diese Pause nicht langweilig, denn diese besuchten historische Plätze und Denkmäler, wie zum Beispiel den Beethovenplatz, das Beethovenhaus und die Universität Bonns. Um 15 Uhr trafen sich die Schüler und Lehrer dann wieder am Bus, um den letzten Programmpunkt anzusteuern: Das Haus der Geschichte. Im Haus der Geschichte angekommen, machte man sie mit den Sprechanlagen, die sie sich an das Ohr klemmen mussten, vertraut. Anschließend wurden sie in die Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg eingeführt. Durch originale Ausstellungstücke und detailgetreuen Nachbildungen konnten sie sich ein besseres Bild machen und die Bannbreite des Krieges und dessen Folgen besser wahrnehmen. Durch einen rot und weiß geteilten Pfad zu beiden Seiten wurden die Gruppen durch das östliche und das westliche Leben nach dem Krieg geführt und verstanden so mehr von der enormen Macht der damaligen Politik. So sahen die Schüler auch die Unterschiede zwischen einer Diktatur im Osten und einer neu gegründeten Demokratie, gestützt durch die Amerikaner, im Westen Deutschlands. Die Schüler stellten fest, dass sich selbst in den 70er Jahren nur die Klamotten und Lebensstile der Menschen verändert hatten. In den 80ern jedoch veränderte sich nicht nur die Kleidung, sondern es war auch das Jahrzehnt, das Deutschland wiedervereinte. Im Jahre 1989 fiel die Mauer, durch die Unterstützung von Michail Gorbatschow. Mit diesen Worten beendeten die Führer ihre Touren. Im Anschluss machte sich die Gruppe wieder auf den Weg nach Hause. Sowohl für die Lehrer, als auch für die Schüler war es ein gelungener Ausflug. Die Eindrücke und das hier gesammelte Vorwissen werden sie zukünftig im Geschichtsunterricht unterstützen und ihnen helfen, es sich besser vorstellen zu können.

Noah Hörr, 8a