Das Phänomen ist nicht neu, aber es wächst sich leider aus: immer öfter und immer mehr landen Altkleidersäcke nicht in den dafür bestimmten Sammelcontainern, sondern werden davor oder daneben abgestellt. Weil die Behälter häufig voll sind und nicht schnell genug geleert bzw. getauscht werden, scheinen das viele für legitim zu halten. Das aber ist ein Trugschluss und stellt rechtlich betrachtet eine illegale Abfallablagerung dar. Oft genug bleibt es auch nicht bei Kleidersäcken und das Umfeld von Wertstoffcontainern entwickelt sich zu einem unansehnlichen Sammelsurium von Hinterlassenschaften bis hin zur wilden Müllhalde mit unangenehmen Begleiterscheinungen.
Schwieriger Verwertungs- und Absatzmarkt
Dass die Leerung bzw. der Austausch von Altkleidercontainern zuweilen stockt, ist Ausdruck eines in Menge und Qualität schwieriger gewordenen Verwertungs- und Absatzmarktes, mit dem die Träger der gemeinnützigen Sammlungen (im Odenwaldkreis das DRK) und deren Partner derzeit zu kämpfen haben. Umso mehr fallen die zusätzlichen Probleme und der damit verbundene Aufwand zur Sauberhaltung an den Sammelcontainerplätzen ins Gewicht, wodurch auch die Kommunen zunehmend gefordert sind.
Letztlich gefährdet diese Fehlentwicklung die Aufrechterhaltung eines in mehrerer Hinsicht bewährten Systems, wie auch das DRK bereits öffentlich kundgetan hat. In der Folge müssten neue kommunale Strukturen geschaffen werden, die mutmaßlich mehr kosten und den Service einschränken würden.
Unsere dringende Bitte an Sie, stützen Sie das DRK-Sammelsystem:
Lesen Sie hierzu gerne auch die Abfall-Info „Wohin mit Altkleidern und anderen Textilabfällen?“ in unserer Online-Infothek unter www.mzvo.de.
Sie haben Fragen? Wir sind gerne für Sie da.
| Weitere Informationen |
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| MZVO-Abfallberatung: Abfall-Infos: | 06063/9319-21 www.mzvo.de |