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Oberzent aktuell
Ausgabe 28/2024
Schulen in der Oberzent
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Schulen in der Oberzent

Einen Tag auf der Südseeinsel Makana Mana Male verbringen… der paradiesisch klingende Traum wurde für die Zuschauer des Musicals „Emelie voll abgehoben“ Wirklichkeit. Ende Juni verwandelte sich die evangelische Kirche in Rothenberg in die Südseeinsel und die gesamte Schule lud dazu ein, in die Geschichte rund um Träume, Sehnsucht und Aufbruch einzutauchen.

Wochenlang probten die Grundschüler gemeinsam mit Angela Assmann und Tatjana Foshag für ihren Auftritt. Es mussten Lieder, Sologesänge, instrumentale Begleitungen und natürlich die Sprechrollen mit den Dritt- und Viertklässlern einstudiert werden. Darüber hinaus wurden Requisiten gebastelt und die Kulisse gebaut. In der Woche vor dem Auftritt wurde dann noch mit dem extra engagierten Orchester geprobt und mit Technikern Licht- und Soundsysteme aufgebaut. Alles sollte für den großen Tag perfekt werden. Dass sich der Aufwand gelohnt hat, wurde bereits nach dem ersten gemeinsamen Lied, bei dem sich die gesamte Schülerschaft auf der Bühne versammelte, klar. Ein Gänsehautmoment, der nicht der einzige bleiben sollte. Im Mittelpunkt der Geschichte stand Emelie, ein Mädchen, das den sehnlichen Wunsch hat, die triste Insel Makana Mana Male zu verlassen, auf der ihre Vorfahren vor über 300 Jahren gestrandet waren. Weg von Muschelsuppe, die (fast) niemand mehr essen möchte, weg von „Sonne, Sonne, Meer und dem ewigen Lied des Windes“, auf in eine neue, unbekannte Welt. Doch wie kann sie das schaffen? Sie hegt den Traum vom Fliegen. Inspiriert von einer kleinen Möwe, die für den Verlauf der Geschichte eine große Rolle spielt, macht sich Emelie an die Arbeit. Tag und Nacht baut sie an ihrer Idee und lässt sich allen Niederlagen und allem Gespött zum Trotz nicht einschüchtern. Voller Spannung verfolgten die Zuschauer das Geschehen. Erleichtert wurden sie Zeuge, wie Emelie schließlich mit ihrer Flugmaschine abhebt und davon schwebt. Ob sie in der neuen Welt nun tatsächlich Spaghetti essen wird, erfuhren die Zuschauer leider nicht. Doch wird ihnen das ein oder andere Lied und die Botschaft, nicht aufzugeben und an seine Träume zu glauben, sicherlich auch noch einige Wochen später in Erinnerung geblieben sein.