Drei der fünf neuen Notfallseelsorgerinnen, die die Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises ab jetzt verstärken. Vl. Susanne Ilgner, Silke Hänsch und Stella König. Auf dem Bild fehlen Brit Deitrich und Sabine Oelschleger
Ihr Einsatzgebiet sind Extremsituationen: Immer dann, wenn Menschen durch ein Unglück oder einen plötzlichen Todesfall in psychische Ausnahmesituationen geraten, ist die Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises zur Stelle. Dabei ist eine wichtige Aufgabe der Notfallseelsorge ein „aktives Auffangnetz“ zu spannen. Dieses Netz wird dort gespannt, wo andere Netzwerke noch nicht greifen können, also eine „Erste Hilfe für die Seele“.
Um dies zum Wohle der Allgemeinheit leisten zu können, braucht es ein großes Team. Das Team der Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises hat jetzt Verstärkung bekommen.
Nach einer umfangreichen Ausbildung leisten Brit Deitrich (Bad König), Silke Hänsch (Oberzent), Susanne Ilgner (Höchst) und Stella König (Höchst/Hassenroth) sowie Sabine Oelschleger (Rimhorn) ab sofort „Erste Hilfe für die Seele“. Am Dienstag fand dazu ein Patentreffen als offizieller Start in diese ehrenamtliche Tätigkeit satt. Jede „Neue“ hat hierbei Paten bekommen. Die Aufgabe der Paten ist es, die neuen Notfallseelsorgerinnen in ihrem Anerkennungsjahr zu unterstützen und zu begleiten.
Den „Neuen“ wurde von Sabine Weichel, langjähriges Mitglied der Notfallseelsorge und Krisenintervention, unterstützt von den Paten und dem Koordinatorenteam, die Besonderheiten des Odenwälder Notfallseelsorge und Kriseninterventionsteams von der Bereitschaft über die Alarmierung, den Einsatz selbst bis hin zur „Nach dem Einsatz“ erklärt. Anschließend ging es an die Ausstattung mit Dienstkleidung, Einsatztaschen und Alarmmeldeempfängern. So vorbereitet und ausgestattet können die fünf „Neuen“ sich jetzt mit erfahrenen Teamern zusammen in den Dienstplan eintragen und sich so in das bestehende Team von 25 ehrenamtlichen Männern und Frauen eingliedern.
Das Koordinatorenteam, Lena Raubach (DRK), Brigitte Rodenhausen (ev. Kirche) und Volkmar Raabe (kath. Kirche) wünschte den fünf neuen Teammitgliedern einen guten Start in ihr neues Ehrenamt und im Einsatz immer die richtigen Worte, um Trost zu spenden und Stabilität wiederherzustellen.
Wer sich für die ehrenamtliche Arbeit in der Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises interessiert, kann erste Infos über die Homepage www.nfs-odenwald.de oder per Mail leitung@nfs-odenwald.de sowie telefonisch unter der Rufnummer 015129143140 bekommen.