Titel Logo
Oberzent aktuell
Ausgabe 3/2023
Nachrichten aus dem Rathaus
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Neujahrsempfang Gelungener Auftakt in das sechste Jahr der Stadt Oberzent

Big Band Oberzent

v.l.n.r.: Stadtverordnetenvorsteher Dirk Daniel Zucht, Bürgermeister Christian Kehrer und Walter Braner.

Nach zwei Jahren Pause hatte die Stadt Oberzent am vergangenen Sonntag wieder zum Neujahrsempfang geladen. Wenngleich die Alte Turnhalle in Beerfelden nicht komplett besetzt war, war es für alle Anwesenden ein Abend mit einer großen Fülle an Informationen und toller Musik.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Kehrer überbrachte Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh in Vertretung für Landrat Matiaske Grußworte und gute Wünsche für 2023.

Unter den Gästen durften die Landtagsabgeordneten Sandra Funken und Frank Diefenbach sowie Landrat a.D. Horst Schnur begrüßt werden.

Stadtverordnetenvorsteher Dirk Daniel Zucht rief in seiner Ansprache alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich kommunal zu beteiligen, um die notwendigen Entwicklungen in unserer Stadt im demokratischen Sinne weiterhin voranzutreiben. Er unterstrich die notwendige Akzeptanz der demokratisch gebildeten Beschlüsse des Stadtparlamentes und lobte hier Oberzent als positives Beispiel für gelebten Respekt.

Bürgermeister Kehrer nahm den 5. Geburtstag der Stadt Oberzent zum Anlass, um Bilanz zu ziehen. In einer Präsentation zeigte er sehr eindrucksvoll, was seit der Gründung der Stadt Oberzent bewegt wurde. Den Start legte er mit der Frage zum einstigen Bürgerentscheid zur Fusion: „Haben Sie am 06. März 2016 richtig entschieden? Wie würden Sie heute stimmen?“ Jeder im Saal hatte darüber wohl seine eigenen Gedanken, die am Ende des Vortrags - nach erneuter Fragestellung - möglicherweise gleichgeblieben waren oder sich geändert hatten. Denn mit der Präsentation ließ der Bürgermeister die Gäste ihren persönlichen „Faktencheck“ zur Fusion machen. Begonnen mit einer Übersicht der finanziellen Besserstellung folgte eine Aufstellung der Fusionsziele. Im Anschluss wurde den Gästen eine Gegenüberstellung dieser, vor der Fusion aufstellten Ziele mit den Entwicklungen der zurückliegenden 5 Jahre gezeigt. Die Informationen der sehr interessanten Präsentation umfasste die Bereiche

Infrastruktur, Belastungen der Bürgerinnen und Bürger, Gewährleistung eines lebenswerten Umfelds, bessere Handlungsspielräume für Mandatsträger, Bildung von Ortsbeiräten für eine aktive Bürgerbeteiligung, Vereine erhalten und fördern, bürgerfreundliche und effiziente Verwaltung sowie attraktiver Arbeitgeber sein, und als wichtigstes Ziel: gemeinsam die Zukunft zu gestalten, wozu jeder aufgefordert ist. Einfließen ließ er dabei die Herausforderungen, die jeden Tag aufs Neue auf die Stadt zukommen und bedankte sich bei allen, die sich für die Stadt Oberzent engagieren.

Das persönliche Fazit zur Fusion fällt bei Bürgermeister Kehrer positiv aus und lässt ihn mit einem optimistischen Blick in die Zukunft schauen. Gleichzeitig ermunterte er alle Bürgerinnen und Bürger sich weiterhin gemeinsam für eine gute Zukunft der Stadt Oberzent zu engagieren. Damit schloss er seinen Vortrag, dem alle mit größter Aufmerksamkeit gefolgt waren.

Mit ihren powervollen Stücken sorgte die Big Band Oberzent für die musikalische Abwechslung und nahm mit flotten Rhythmen alle Gäste mit.

Stadtverordnetenvorsteher Zucht und Bürgermeister Kehrer nahmen im Rahmen der Veranstaltung auch eine offizielle Verabschiedung vor. Stadtrat Walter Braner hat zum Ende letzten Jahres sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Er durfte Dankesworte für sein Engagement und ein kleines Präsent entgegennehmen. Seine Nachfolge wird Frau Petra Väth antreten, die in der nächsten Stadtverordnetenversammlung in ihr neues Amt vereidigt wird.

Gerne blieben die Gäste nach dem „offiziellen Teil“ noch ein wenig auf ein Glas Sekt beim netten Austausch.

Zur Information aller Bürgerinnen und Bürger wird in den nächsten Wochen in einem Rückblick auf „5 Jahre Stadt Oberzent“ über die einzelnen Themen in Oberzent aktuell berichtet.