Als Zeichen der Anlaufstelle wurde der Aufkleber „Hilfesinsel“ sichtbar am Rathaus in Beerfelden angebracht. V.l.n.r.: Bürgermeister Christian, Kehrer, Svenja Beck, Werner Niebel, Diana Zimmermann.
Jeden Tag erleiden mehr als 700 Menschen in Deutschland häusliche Gewalt. Die Initiative „T.o.B.e. Toxische Beziehungen überwinden e.V.“ hat das Projekt „Hilfeinsel“ bei häuslicher Gewalt ins Leben gerufen, um Betroffenen eine Anlaufstelle aufzuzeigen, an der sie Hilfe erhalten. Gerne hat sich die Stadt Oberzent dem Projekt angeschlossen. Bereits zuvor war die Sozialverwaltung für Hilfesuchende tätig und wird auch künftig Hilfestellung für Betroffene leisten. Hinter der Initiative „Hilfeinsel“ steht eine selbstorganisierte Gruppe, u. a. Svenja Beck als Gründerin und 1. Vorsitzende und Werner Niebel, die vor Kurzem im Rathaus in Beerfelden zu Gast waren, um über das Projekt zu informieren.
Der Aufkleber soll Hilfesuchenden signalisieren, dass sie im Rathaus Rat und Hilfe erhalten können. Der abgedruckte QR-Code verweist auf die Internetseite des Vereins mit allen Hilfsangeboten.
„Wir haben das große Ziel, Menschen, die in Toxischen Beziehungen feststecken, zu stärken, ihnen zu helfen wieder den Weg zu sich selbst zu finden, um die schlechten Muster zu durchbrechen und ein eigenständiges, glückliches Leben zu führen“ heißt es auf der Homepage des Vereins und macht damit Opfern häuslicher Gewalt Mut, sich vertrauensvoll an den Verein T.o.B.e. zu wenden. Kontakt: Svenja Beck, Tel. 0162 3390243, kontakt@tobe-verein.de. Weitere Informationen finden Sie unter www.tobe-verein.de.