Vier Bürgermeister hat sie während ihrer Zeit im Öffentlichen Dienst erlebt, nun darf Heidrun Daub zum Ende dieses Jahres in Ruhestand gehen.
Die offizielle Verabschiedung fand in der letzten Woche im ehemaligen Rathaus in Rothenberg statt. So hatte es sich Heidrun Daub gewünscht. Am Ende ihrer beruflichen Reise wollte sie im Kreise ihrer Kolleginnen und Kollegen dort verabschiedet werden, wo sie ihre letzte Wirkungsstätte hatte, nämlich im Fachbereich Liegenschaften bei der Bauverwaltung in Rothenberg.
Am 01.01.1985 nahm Heidrun Daub ihre Arbeit bei der Gemeinde Sensbachtal als Kassenverwalterin auf und beerbte damit ihren Schwiegervater, als dieser in Rente ging. Mit Gründung des KommunalServiceOberzent im Jahre 2008 übernahm Frau Daub zusätzliche Aufgaben im Zweckverband und kümmerte sich um die Buchhaltung und Steuerveranlagung der beteiligten Gemeinden. Neues Terrain betrat sie mit Arbeiten im Fachbereich Liegenschaften nach der Fusion 2018 bei der Stadt Oberzent.
Verwaltungsleiterin Stefanie Ampferl, die in Vertretung für Bürgermeister Kehrer den offiziellen Part der Verabschiedung übernommen hatte, würdigte Heidrun Daub: „Unser Dank gilt vor allem der Zuverlässigkeit, Motivation und Herzlichkeit, mit der du Aufgaben angepackt und Verantwortung übernommen hast, aber auch deiner Bereitschaft,neue Aufgaben anzunehmen“. Auch Fachbereichsleiterin Tina Mühlfeldfand lobende Worte für die baldige Ruheständlerin: „Sie gehört zu den wenigen Menschen, die wirklich behaupten dürfen, alle drei Verwaltungsstandorte der Stadt durchlebt und dort gearbeitet zu haben. Man könnte sagen, sie ist die lebende Verbindungslinie zwischen unseren Gebäuden, ein wandelndes Liegenschaftslexikon und natürlich eine Kollegin, die man fachlich wie persönlich unglaublich schätzen musste.“ Für den Personalrat sprach Kollegin Peggy Schindler-Fichtel nette Abschiedsworte.
Es freuen sich mit Heidrun Daub (v.l.): Peggy Schindler-Fichtel (Personalrat), Heidrun Daub, Tina Mühlfeld (Leiterin Bauverwaltung) und Stefanie Ampferl (Verwaltungsleiterin)
Wehmut schwang bei allen Anwesenden mit, nicht zuletzt bei der künftigen Rentnerin, die gerne auf die vielen Arbeitsjahre zurückblickt, sich jedoch auch künftig auf mehr Zeit für andere Dinge freut.