Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis (Mitte) eröffnete am 3. Juli gemeinsam mit Klimaschutzmanager Markus Linkenheil (2. v. l.) im Beisein von interessierten Besuchenden die Passivhausaustellung im Landratsamt Erbach, die noch bis Ende Juli zu besichtigen ist.
Wie gelingt der Neubau eines Passivhauses beziehungsweise die Modernisierung einer Bestandsimmobilie auf Passivhausstandard? Welche Kosten und Fördermöglichkeiten gibt es? Um Interessierten diese und weitere Fragen zum Thema zu beantworten, wurde am vergangenen Montag (3.7.) die Passivhausausstellung der LandesEnergieAgentur im Landratsamt Erbach eröffnet. Die vom Darmstädter Passivhaus Institut konzipierte Ausstellung erklärt noch bis Ende Juli mit 20 Schautafeln und zahlreichen Technik-Exponaten die Grundprinzipien eines Passivhauses. Zudem werden realisierte Hausbeispiele gezeigt, in denen Bewohnerinnen und Bewohner über ihre Erfahrungen berichten.
Oliver Grobeis, Erster Kreisbeigeordneter, begrüßte die Anwesenden und eröffnete gemeinsam mit Klimaschutzmanager Markus Linkenheil die informative Ausstellung: „Wir möchten mit dieser Präsentation von praxisnahen Beispielen und Lösungen die Bürgerinnen und Bürger umfassend informieren und dazu anregen, selbst Initiative zu ergreifen“, so Grobeis. „Mit einem Passivhaus und damit einhergehender Wärmedämmung werden langfristig Energie und damit Kosten gespart, das merkt man schließlich auch im Geldbeutel. Die anschaulichen Tafeln und Exponate sollen aufklären und einer möglichen Verunsicherung entgegenwirken, die durch verschiedene aktuelle Entwicklungen und steigende Energiepreise entstanden ist.“
„Der Passivhaus-Standard trägt maßgeblich zum Einsparen von CO2 und damit zum Klimaschutz bei“, ergänzte Linkenheil. „Die Ausstellung zeigt komprimiert, was heute technisch bereits möglich ist. Wir laden alle Interessierten ein, sich zu informieren, sei es über eine Sanierung zum Passivhaus oder über einen Neubau, es gibt für beide Varianten praktikable Lösungen und attraktive Fördermöglichkeiten.“
Die Ausstellung wird noch bis zum 31. Juli im 2. Obergeschoss in den Fluren der Kreisverwaltung zu sehen sein. Interessierte können sie während der Öffnungszeiten (montags bis mittwochs 8:00 bis 12:30 und 13:00 bis 16:30 Uhr, donnerstags 8:00 bis 12:30 und 13:00 bis 17:30 Uhr, freitags 8:00 bis 13:00 Uhr) besuchen. Bei Fragen zur Ausstellung und rund um das Thema Energieberatung steht Klimaschutzmanager Markus Linkenheil unter Telefon 06062 70-108 oder per E-Mail an m.linkenheil@odenwaldkreis.de zur Verfügung.