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mossautal aktuell
Ausgabe 35/2024
Aus unserer Gemeinde
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Parkplatz DGH Güttersbach

Martin Krämer und Gerd Helm

Wer nach Güttersbach kommt und einen Parkplatz sucht, findet diesen nun am Dorfgemeinschaftshaus. Ehrenamtliche Helfer haben nämlich in ihrer Freizeit dafür gesorgt, dass die dort angeschlossene Fläche nun zum Abstellen von mindestens 10 Personenwagen genutzt werden kann. Über ein Dutzend Freiwillige hatten sich am späten Donnerstagnachmittag zusammengefunden, um rund 250 Quadratmeter sogenannte Rasengittersteine auf einem Gelände der Gemeinde Mossautal zu verlegen. Diese gute Resonanz hatte dafür gesorgt, dass die gesamte Fläche bei diesem Einsatz fertiggestellt werden konnte und nicht, wie zunächst angenommen, an mehreren Tagen gestemmt werden musste.

Im Vorfeld hatten die beiden Initiatoren der Aktion, Gerd Helm und Martin Krämer, bereits mehre Tage auf dem Gelände gearbeitet und zunächst mit Hilfe des Bad Königer Fachmanns Rainer Kuhn das Erdreich auf dem Areal etwa 35 Zentimeter tief ausgebaggert. Helm, Krämer und Herbert Muth stellten dann ihre Traktoren und Anhänger zur Verfügung und transportierten den Aushub gleich ab.

„Es kamen immerhin 90 Kubikmeter Aushub zusammen“, so Gerd Helm, der dann 50 Tonnen Schotter anforderte, die mit mehreren Lastzügen angeliefert wurden und von Krämer und Helm maschinell verteilt und befestigt wurden. Darauf kamen noch zwei Ladungen Splitt dazu, die die beiden schließlich vor der Verlegung der Steine glattzogen.

Nach einem kurzen Aufruf durch die Güttersbacher Ortsvorsteherin Tanja Thomasberger kam schließlich die Vielzahl der Helfer zusammen, um die etwa 25 Kilogramm schweren Steine zu verlegen. Damit sie dies schnell und effizient tun konnten, versorgte sie Martin Krämer ständig mit dem Material, das er auf Paletten vom Lagerort mit dem Radlader an die Verlegestellen anfuhr. Baufachmann Gerd Helm war sorgte indessen mit seinen Fachkenntnissen dafür, dass die Arbeiten reibungslos verliefen und die Fragen der Mitwirkenden schnell beantwortet wurden.

„Wir haben die Fläche sogar noch 30 uadratmeter größer gestaltet als zunächst geplant“, so Helm zur Ausnutzung der Kapazitäten. Er habe dabei stets in Kontakt mit den Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofers gestanden, die die Güttersbacher ebenfalls unterstützten und auch Geräte wie Bagger und Radlader zur Verfügung stellten.

Wie Helm zum Schluss er läuterte, müssten und nun noch Restarbeiten, wie die Anpassung der Steine an den jeweiligen Rändern, das Betonieren der Abschlusskanten sowie das Beifüllen von Erde erledigt werden. Dazu komme am Ende das Abrütteln der Fläche sowie das abschließende Befüllen der Steinzwischenräume mit Split, alles dies oblige aber einigen wenigen Helfern.

Dass nun die Gütterbacher Vereine, die Veranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus abhalten, Besucher des Schwimmbades oder auch anderen Gäste des Dorfes, wie Wanderer, erstmals von einer öffentlichen Parkfläche profitieren können, machte die Ortsvorsteherin deutlich.

„Es freut mich sehr, dass so viele Gütterbacher zum Helfen kamen und die schwere Arbeit auf sich nahmen“, so Thomasbergers Resümee zum guten Zusammenhalt im Ort.

Sie dankte Helm und Krämer neben ihrem Engagement bei der Durchführung auch für den Anstoß zu der Aktion sowie Mossautals Bürgermeister Dietmar Bareis für seine Begleitung des Vorhabens, die Übernahme der Materialkosten durch die Gemeinde sowie die Überlassung der Maschinen.

Zum Abschluss trafen sich die Mitwirkenden noch zu einer Vesper, bei der sie sich bereits über zukünftige Aktivitäten im Dorf austauschten.