Am letzten Freitag startete das Coaching des Modellprojekts Alter Treffpunkt- Neuer Anstrich, das von der hessischen Staatskanzlei ins Leben gerufen wurde. Beantragt wurde eine Förderung durch den Ortsbeirat. Mit Erfolg! Und genauso erfolgreich startete der Zukunftsprozess am letzten Freitag. Der Raum war gut gefüllt. Besonders erfreulich war aber nicht nur die große Besucherzahl, sondern dass alle Generationen vertreten waren. Denn alle Generationen sollen sich hier wohlfühlen und den Ort als einen Lieblingsort und Treffpunkt erleben. Was braucht es dafür?
Der Raum des DGH lud ein, sich aktiv einzubringen. Gemütlich in Tischgruppen, mit Kaffee und Kuchen versorgt, kamen alle schnell miteinander ins Gespräch. Die Initiatorinnen des Ortsbeirates (Tanja Thomasberger, Bettina Koch, Birgit Schopper) haben das Zukunftscafé mit vorbereitet und für einen tollen Rahmen gesorgt.
Zur Begrüßung fragte das Coaching-Team von Kokonsult die Gäste, was sie motiviert hat, zum Zukunftscafé zu kommen. Viele sagten, dass ihnen wichtig sei, dass es einen Treffpunkt, einen Ort der Begegnung mit vielfältigen Angeboten für alle Generationen gäbe. Dass sie sich wünschen, dass das DGH eine gute Zukunft hat. Manche waren schlicht neugierig und interessiert, sich einzubringen.
Bürgermeister Bareis eröffnete offiziell das Zukunftscafé mit dem Wunsch, dass es in Güttersbach gemeinsam gelingt, das DGH zu beleben. „Das Gebäude mit der Feuerwehr ist im Eigentum der Gemeinde. Das ist eine Chance. Auch die derzeit als Lager genutzte Halle der Feuerwehr kann mitgedacht werden.“ Die Trägerschaft des Dorfgemeinschaftshauses bei der Gemeinde gewährleistet auch künftig eine gerechte und ausgewogene Nutzungsverteilung für alle Mitbürger*innen.
Vorbereitet waren drei Tischgruppen. Eine Tischgruppe befasste sich mit Ideen für Angebote. Es lagen alle bereits schon eingebrachten Ideen auf Pappkreisen aus, leere Pappkreis konnten mit neuen Ideen beschrieben werden. Mit Herzstickern konnten Ideen als besonders schön unterstützt werden. Auch wurde besprochen für welche Generationen die Ideen geeignet sind. Begleitet wurde die Ideengruppe von Sina Bledau von Kokonsult.
Ein anderer Tisch wurde von Design-Expertin Laura Hahn moderiert, die sich mit der Frage befasste, wie das DGH anders heißen und wie ein Banner an der Fassade gestaltet sein könnte.
Schließlich ging es um Fragen und Aspekte, die zu beantworten sind, damit das Projekt auch umgesetzt werden kann. Die Macher*innen-Station sammelte alles, was im Prozess geklärt werden muss - vom inhaltlichen Konzept bis hin zu Betrieb und Organisation. Deutlich wurde, dass der Raum wandelbar sein sollte und Offenheit besteht, sich an die Bedürfnisse und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger anzupassen.
Viele Bürgerinnen und Bürger waren interessiert auch weiter an einem Konzept für die Zukunft mitzuarbeiten. Hierzu lag eine Liste aus, die gut befüllt wurde.
Einmal monatlich wird es ein Treffen geben, um konkret an den Ergebnissen weiterzuarbeiten. Schon im Februar geht es weiter – am Mittwoch, den 21. Februar 2024 von 17-19 Uhr. Sollten noch Personen Interesse haben an einer Teilnahme, dann bitten wir zur besseren Vorbereitung um Anmeldung bei Tanja Thomasberger unter T.Thomasberger@gmx.de, oder direkt bei Kristina Oldenburg unter k.oldenburg@kokonsult.de.
Bis Ende Mai soll ein machbares Ergebnis vorliegen. Das soll dann mit allen Interessierten gefeiert werden.
Herzlich,