Was jeder über Lichtverschmutzung wissen muss!
Mitglieder der Nabu-Nachthimmel-AG Odenwaldkreis mit einem Foto von Christian Rossberg
Die Nachthimmel-AG des Nabu lädt in Zusammenarbeit mit dem Michelstädter Kulturamt zu einem spannenden und kurzweiligen Abend
zum Thema „Was jeder über Lichtverschmutzung wissen muss und was wir tun sollten“ ein.
Christian Rossberg von der Darmstäder Volkssternwarte e. V. konnte vom Kulturamt Michelstadt gewonnen werden, mit lokalen Lichtbildaufnahmen und Messdaten aus dem Odenwald, zum Beispiel aus Michelstadt und Erbach fachkundig über das Thema Lichtverschmutzung zu referieren.
Am Freitag dem 24. 03 um 19:00 Uhr findet der Vortrag eintrittsfrei im Stadtmuseum Michelstadt statt. Eine großartige Gelegenheit sich die Situation hier bei uns vor Ort erläutern zu lassen. Anschließend gibt es Gelegenheit zu Fragen und Fachberatung.
Das Thema Licht wird oft unterschätzt. Licht löst Stress aus. Wenn dem keine Dunkelheit gegenüber steht, führt dies zum Burn out der Natur. Besonders stressintensiv sind dabei LEDs. Das Maß an Licht hat einen Kipppunkt. Wenn dieser erreicht ist, sterben viele Arten und Ökosysteme auf einen Schlag. Dieser Prozess an an vielen Stellen schon begonnen. Die Menschheit muss umkehren. Und diese Umkehr ist leicht. Jeder kann etwas durch sein eigenes Handeln dazu beitragen.
Der Tag der Earth Hour am Samstag 25. 03. macht weltweit aufmerksam, dass etwas getan werden muss. Viele Städte und Kommunen nehmen bei der Aktion teil. So auch Michelstadt, Erbach, Höchst, Fränkisch-Crumbach u. v. a.
Der Abend mit Christian Rossberg findet bereits einen Tag vorher (24.3) statt.
Weitere sehr schöne Veranstaltungsangebote des Kulturamtes folgen am 25. 03. 2023. Informationen im Tourismusbüro Michelstadt und auf der Homepage der Stadt.
Die Darmstädter Volkssternwarte e. V. ist wie die Nabu-Nachthimmel AG des Odenwaldkreise dem 2022 neu gegründeten hessischen Netzwerk gegen Lichtverschmutzung beigetreten. Diesem gehören auch der Sternenpark Rhön und die Gruppe Dark Sky an.
Lassen Sie sich die ortsnahe und auf unsere Odenwälder Situation zugeschnittene Gelegenheit nicht entgehen.
Ulla Kloß