Dank der Unterstützung von Sebastian Brack ging es für Erbach vergangenen Samstag mit 9 Feldspielern zum Auswärtsspiel nach Rodenstein, obwohl mit Samuel Rohr, Felix Bloser, Christian Engelhardt und Patrizio Rendina gleich 4 Spieler der letzten Wochen fehlten.
Das Spiel war von Beginn an umkämpft, wobei die Gäste im Angriff zu viele Fehler einstreuten. So kamen Pässe an den Kreisläufer nicht an oder es wurde überhastet abgeschlossen. Aber auch Rodenstein beging Fehler, sodass sich keine Mannschaft mit mehr als 3 Toren absetzen konnte und es zur Halbzeitpause 13:12 zu stand.
Weiterhin musste Erbach den frühen Ausfall von Maximilian Zimmermann verkraften, welcher aufgrund einer Ellenbogenverletzung nicht mehr unterstützen konnte und bis auf weiteres ausfallen wird.
In der zweiten Hälfte ist der Kampfgeist der Erbacher hervorzuheben. Aufgrund der Ausfälle musste auf teils ungewohnten Positionen gespielt werden. Zudem schwanden mit der Zeit die Kräfte. Nichtsdestotrotz konnten die Erbacher den Spielstand von 21:17 in der 42. Minute bis zur 54. Minute zu einer 24:26-Führung ummünzen. In den letzten 5 Minuten fehlte nun jedoch sichtlich die Kraft für die letzten Schritte, sodass das Spiel schlussendlich in einem gerechten Unentschieden (28:28) endete.
Allen Spielern ist ein Lob für den Einsatz und die Anpassungsfähigkeit an die schwierige Spielsituation auszusprechen.
Für Erbach waren im Einsatz: Patrick Beck (7), Hannes Nißlmüller (5), Fritz Bloser (5/2), Sebastian Henn (3), Kevin Merkel (3), Dominic Hockertz (2), Maximilian Zimmermann (2), Moritz Eisele (1), Sebastian Brack, sowie Martin Klick und Jan Wendling im Tor.
Nach einer Woche Spielpause wollten die Gastgeber am 09.03. gegen den Viertplatzierten seine Stärken aus vergangen Spielen zeigen.
Doch die Vorgaben, eine stabile Abwehr zu stellen und daraus Tempo nach vorne zu gehen, misslangen komplett - keine Körpersprache und keine Gegenwehr sorgten dafür, dass Sulzbach immer wieder zu einfachen Torchancen kam und diese auch entsprechend verwertete. Im Angriff, ohne entsprechenden Mut in die Lücken zu gehen, vergaben die Gastgeber Chance um Chance. So lagen die Erbacher nach 20 Minuten schon mit 4 Toren zurück - zur Halbzeit stand es dann sogar schon 9:16.
Schon im Hinspiel war ein nahezu gleicher Spielverlauf in der ersten Hälfte zu sehen. Es war aber noch nichts verloren und Trainer Fritz Bloser erinnerte in der Halbzeitpause die Mannschaft nochmal an das Hinspiel, wie man solch einen Rückstand wieder aufholen kann.
Und tatsächlich zeigten die Männer der HSG Erbach im zweiten Durchgang ein komplett anderes Spiel. Mit viel Energie und Leidenschaft standen sie in der Abwehr und brachten Sulzbach immer wieder zu technischen Fehlern und schlechten Abschlüssen. Die Erbacher spielten mit viel Tempo nach vorne und konnten sich so Tor für Tor wieder ran kämpfen. 12 Minuten vor Schluss erzielten die Gastgeber den Anschlusstreffer - 30 Sekunden vor Schluss gingen sie noch mit einem Tor in Führung doch den Sulzbachern gelang dann doch noch der Ausgleich. Abschließend mussten sich die Gastgeber nach einer schwachen ersten und einer starken zweiten Halbzeit mit einem Unentschieden (30:30) zufriedengeben.