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Erbach-Michelstadt aktuell
Ausgabe 14/2023
Ankündigungen (Erbach-Michelstadt)
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Jahreshauptversammlung Schäferverein Odenwaldkreis e.V.

Bild: von links, Barbara Dölp, Bernd Keller, Walter Volk, nicht auf dem Bild Bernhard Saul

Der Schäferverein Odenwaldkreis e.V. konnte in seiner Jahreshauptversammlung drei Mitglieder für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit ehren.

Der Vorsitzende Bernd Keller übergab Barbara Dölp, Walter Volk und Bernhard Saul eine Urkunde und die Jubiläumstasse für ihre Treue zum Verein und ihre Arbeit an und mit den Schafen.

Nach einer angeregten aber immer fairen Diskussion über den Wolf, der sich immer weiter in Deutschland verbreitet, mit den anwesenden MdL Rüdiger Holschuh (SPD), Moritz Promny (FDP) und für die erkrankte Sandra Funken (CDU) den Vertreter Kevin Schmauß, gab es das Fazit, dass es so nicht weiter gehen kann.

Durchschnittlich drei Übergriffe pro Tag auf Nutztiere (Tendenz steigend), gerissene Rinder, Kälber, Pferde, Fohlen und mittlerweile auch durch Wölfe getötete Herdenschutzhunde in dem Land mit der höchsten Wolfsdichte der Welt.

Waldkindergärten, die geschlossen werden; Reiter zu Pferde und Spaziergänger, die von Wölfen „begleitet werden“. Landräte und Bürgermeister, die in Wolfsgebieten nach Hilfe nachfragen werden immer wieder genannt.

Das Fazit des Abends „ein weiter so“ darf es nicht geben. In den Umweltministerien in Berlin und Hessen gibt es leider nur eine Sicht; immer mehr Wölfe! Die Weidetierhaltung und die Landbevölkerung bleiben hier auf der Strecke. Ansätze auf EU-Ebene auf Reduzierung des Schutzstatus wurde von der Deutschen Umweltministerin Lemke abgelehnt.

Der Wolf ist ein Wildtier und gehört in die Wildnis und nicht, in dieser großen Zahl in eine Kulturlandschaft. Wolfsromantik hilft hier nicht weiter.

Die Schluss Statements der Abgeordneten:

Kevin Schmauß: Schutzstatus prüfen, Population kontrollieren.

Rüdiger Holschuh: Wie funktioniert Landwirtschaft, diesen Sachverstand möchte er in die Politik bringen.

Moritz Promny: Es sei möglich Dinge zu verändern, wenn man wählen geht.