Ankündigungen

Von einer erfolgreichen Vogelstimmenwanderung konnte kürzlich der Erste Vorsitzende des Vogelschutzvereins Ebersberg, Andreas Olt, berichten. Um die 30 Wanderer und Naturfreunde trafen sich am So., den 18. Mai um 6:00 Uhr an der ehemaligen Schule in Ebersberg zu einer mehrstündigen Exkursion. Als Vogelstimmenexperten standen den Teilnehmern, die in drei Gruppen aufgeteilt waren, Sabine Bulling aus Schöllenbach, Werner Sauer aus Sensbachtal und der Ebersberger Andreas Olt zur Seite. Sie erklärten beim Rundgang zahlreiche Vogelstimmen, erläuterten verschiede Biotop-Formen oder informierten über Schutzmaßnahmen. Nach Abschluss der Exkursion wurden die Vogelarten in einer Liste erfasst. Die gehörten und gezählten 57 Arten sind weitgehend identisch mit den langjährigen Beobachtungen. Neben den bekannten Gartenvögeln konnten auch die überwiegend im Wald lebenden Sommer- und Wintergoldhähnchen gehört werden. Diese sind mit durchschnittlich 5 -7 Gramm Körpergewicht die kleinsten gefiederten Gäste in unseren Breiten. Mit einer Flügelspannweite von etwa 160 – 165 cm zählt dagegen der Rotmilan zu den größten Exemplaren, die bei der diesjährigen Exkursion beobachtet wurden. Besonders erwähnenswert ist auch der Wanderfalke. Ein Falkenpaar hat an der Gemarkungsgrenze ein geeignetes Revier für eine erfolgreiche Brut gefunden. Deutschlandweit gibt es laut NABU von dieser schnellsten Falkenart, die im Sturzflug 300 Stundenkilomete erreichen kann, etwa 1400 Brutpaare. Nach der Wanderung durch die Natur fanden sich die Vogelschützer und ihre Gäste in einer gemütlichen Runde am Dorfgemeinschaftshaus ein. Hier konnte Andreas Olt auch zahlreiche weitere Unterstützer des Vereins begrüßen, die das Angebot einer zünftigen Bewirtung gerne annahmen./LW