Ein immer wieder aktuelles Thema steht im Vordergrund des Himmelsguckertreffens am Dienstag, den 26. Juli 2022. Dieses Mal geht es um „Das Rätsel Gravitation – und die Theorie des Nicolas Fation de Duillier“. Daß ein in die Luft geworfener Stein zur Erde zurück fällt, weiß jedes Kind. Daß er immer schneller -beschleunigt- fällt, bemerkte Galileo Galilei. Daß der Stein von der Erde angezogen wird und umgekehrt, er die Erde anzieht, hat uns Isaak Newton mit seinem Gravitationsgesetz erklärt. Newton ging dabei von einem absoluten Raum und absoluter Zeit aus, dabei sind Zeit und Raum voneinander unabhängig, beliebig schnell können sich Licht, Information und Objekte von einem Ort zum anderen bewegen. Nach Albert Einstein hat Zeit keinerlei Bedeutung ohne Raum und Raum existiert nicht unabhängig von Zeit. Er prägte den Begriff der Raumzeit und erkannte, daß eine Veränderung der Raumzeit – eine Krümmung derselben – geeignet war, Gravitationsphänomene zu beschreiben. Ganz anders ging Nicolas Fation de Duillier das Thema Gravitation an. Die Grundannahme der Theorie ist die Existenz eines Raumes, der weitgehend isotrop von einem Strahlungsfeld ausgefüllt ist, das aus diversen Teilchen (Korpuskeln) oder Wellen besteht. Was es damit auf sich hat und welche Argumente dafür und dagegen sprechen, berichtet uns StR i.R. Eberhard Frorst in seiner öffentlichen, kostenfreien Präsentation am 26.07.2022 um 19:00 Uhr im Stadtmuseum Michelstadt (Info: B.Christ, pew-cb@gmx.de).