Berichte

Die Reitsportgemeinschaft Michelshof hatte am Samstag, 5. Oktober, auf ein Breitensportturnier eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein konnten alle Prüfungen auf dem großen Außenplatz durchgeführt werden. Das Turnier in Michelstadt ist als schönes und familiäres Turnier vor allem für die jungen Reiter bekannt. Der Tag startete mit den Reiter-Wettbewerben und einer Pony-Führzügelkasse für die jüngsten Teilnehmer. Die beste Wertnote von 7,3 erhielt hier Alina Löw vom gastgebenden Verein. Lara Steg vom RFV Rodenstein konnte den Dressurreiterwettbewerb der Klasse E mit der Benotung von 7,6 für sich entscheiden. Der Fun Trail konnte in zwei Abteilungen geritten werden. Die Anfänger wurden geführt und konnten sich vollkommen auf die verschiedenen Aufgaben konzentrieren. Die erfahrenen Reiter folgten im Fun Trail und im Kreismeistertrail. Zum Abschluss mussten die Pferde geschickt durch einen Parcours geführt werden.

Am Sonntag, den 06.10. trafen sich 40 Freizeitreiter*innen, um ihr Können und die Gelassenheit ihres Pferdes zu beweisen. Bei der für die Kreismeisterschaft zählenden Reiterrallye unter dem Motto Märchen wurde in kleinen Gruppen auf einer markierten Strecke durch den Michelstädter Stadtwald geritten. Zuerst mussten aber die Geschicklichkeitsaufgaben auf dem Reitplatz des Michelshofs absolviert werden. Neben Flattervorhang, Gummistiefelweitwurf, dem Schätzen einer genauen Flüssigkeitsmenge beim Zaubertränkebrauen mussten auch Frau Holles Tor durchritten und ein Ball beim Hexenpolo mit einem Besen ins Ziel bugsiert werden. Im Wald mussten die Reiter*innen unter anderem versteckte Zwerge zählen, die Märchenfiguren an den einzelnen Stationen erkennen, mit ihrem Wissen über Giftpflanzen Schneewitchens Schwiegermutter unterstützen, Aschenputtels Erbsen schätzen und die Bremer Stadtmusikanten stapeln. Bei allen Aufgaben wurden Punkte gesammelt. Am Ende siegten Elena Amthor in der Jugendwertung und Nathalie Frieß bei den Erwachsenen.

Während die Rallye Reiter im Wald waren, wurde der große Reitplatz für die neue Trendsportart „Hobby Horsing“ umgebaut. Dabei kommen keine echten Pferde zum Einsatz, sondern extra angefertigte Steckenpferde. Die Kinder mussten nun in einem kleinen Viereck eine Dressuraufgabe absolvieren. Nach einer kleinen Umbaupause dürften die jungen Reiter mit ihren Pferden einen Springparcours bewältigen. Wer in 45 Sekunden die meisten Hindernisse überwinden konnte, gewann diese Prüfung. Alle hatten viel Spaß und bekamen am Ende echte Turnierschleifen und kleine Sachpreise.