Auf dem Bild von links: Günther Ehrenfeld, Markus Rauch, Fritz Schreiber, Jürgen Schmidt, Hans Fink
Geprägt von vorsichtigem Optimismus waren die Berichte, die der Vorstand des KSV Michelstadt auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Ringer für das abgelaufene Jahr vorgetragen hat. „Zwar sind die Auswirkungen der Corona Pandemie noch nicht ganz und gar überstanden, aber die größten Sorgenfalten sind doch geglättet“ meinte der 1. Vorsitzende Markus Rauch bei seinem Vortrag, „wir stehen allerdings vor neuen Herausforderungen, sind aber recht zuversichtlich, dass wir sie meistern werden.“ Dazu gehören insbesondere zwei Entscheidungen des hessischen Ringerverbandes, die auf dem letzten Verbandstag erst nach langer kontroverser Diskussion und kritischer Wortmeldungen der Vereine getroffen worden seien. Dies betrifft zum einen eine nicht unerhebliche Beitragserhöhung und zum zweiten die Betreuung jeder Mannschaft bei Wettkämpfen durch einen qualifizierten Trainer.
Sehr erfreulich sei gewesen, dass mit einer Wanderung wieder gesellige Aktivitäten aufgenommen werden konnten und ganz besonders wichtig“, dass unser Trainingsbetrieb im Jugend- als auch im Seniorenbereich wieder deutlich besser besucht wird.“ Dies sei vor allem Atilla Öztürk und David Hopp zu verdanken, die sich hier stark engagieren und zwei Mal pro Woche Trainingsstunden anbieten. Sehr zuversichtlich betrachte der Verein auch eine Kooperation mit der Steinbacher Grundschule für eine Ringer – AG „Ringen und Raufen“, die Anfang 2024 beginnen wird und unter Leitung von Fritz Schreiber steht.
Kurz fiel der Bericht von Rechner Jürgen Schmidt aus. „Durch die derzeit noch nicht wieder belebte Wettkampfbeteiligung hat sich unsere Einnahmen- und Ausgabenstruktur natürlich sehr verändert“ berichtete er. Durch die nur geringfügige Mitgliederreduzierung sind die Beitragseinnahmen relativ stabil geblieben und durch sparsame Wirtschaftsführung habe man auch die Kosten in den Griff bekommen. Allerdings seien für das Training einige kleinere Anschaffungen notwendig gewesen, sodass der Jahresabschluss ein kleines Defizit ausweist, das jedoch aus den Rücklagen gedeckt werden konnte.
Ohne Beanstandungen war die Kassenprüfung durch Robert Rebscher und Rainer Rauch verlaufen, sodass Rebschers Antrag auf Entlastung des Vorstandes einstimmig angenommen wurde. Für den ausscheidenden Rauch wurde Roland Holetz als neuer Kassenprüfer gewählt.
Abschließend freute sich Markus Rauch sehr darüber, dass er drei Mitgliedern für die langjährige Treue zu den Ringern mit der Überreichung von Ehren - Urkunden danken konnte. Es sei ja in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit, dass sich jemand wie Günther Ehrenfeld seit 50 Jahren und Hans Fink sowie Fritz Schreiber über 60 Jahre ihrem Verein verbunden fühlen.