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Bei der Verleihung der Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für 25-jährige und 40-jährige aktive Dienstzeit standen am 26. Mai im Gasthaus Hölzlwimmer in Kleeberg 53 unserer aktiven Feuerwehrkräfte, die über viele Jahre ehrenamtlichen Feuerwehrdienst geleistet haben, im Mittelpunkt. Äußeres Zeichen für die hohe Auszeichnung waren auch die Anwesenheit von Landrat Raimund Kneidinger, der die Verleihung persönlich vornahm, unterstützt von Kreisbrandrat Josef Ascher und Kreisbrandinspektor Christian Gründl und Kreisbrandmeister Michael Dörner.

Im vergangenen Jahr gab es im Markt Ruhstorf a.d.Rott bei unseren 7 Feuerwehren über 400 Einsätze.

Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, Sicherheitswachen, Brände, umgestürzte Bäume, Überflutungen in Gebäuden und zerstörte Infrastruktur nach Starkregenereignissen. Die Liste der Einsätze lässt sich unendlich fortsetzen.

Dabei kennt der Feuerwehrdienst weder Nachtzeiten noch Wochenenden. Diesen Einsätzen gehen jährlich sehr, sehr viele Übungsstunden voraus. Unsere Feuerwehrleute sind ortskundig und üben auch laufend schwierige Situationen sowie die feuerwehrübergreifende Zusammenarbeit. Jeder kennt die jährlichen Großübungen mit langen Lösch-Wasserstrecken, besonders bei abgelegenen Anwesen oder intensive Übungsreihen für Ablegung einer weiteren Prüfung.

In Ruhstorf leisten ca. 300 Freiwillige derzeit Dienst bei den einzelnen Feuerwehren, Hierzu gehören Ruhstorf, Schmidham, Mitterdorf, Hütting, Eholfing, Sulzbach und Eglsee.

Die Bürger/innen unserer Gemeinde können sich auf gut ausgebildete Feuerwehrleute verlassen. Wenn jemand dabei nicht ein Jahr oder zwei Jahre, sondern 25 oder gar 40 Jahre lang Dienst tut, verdient diese Leistung höchsten Respekt. Unsere Feuerwehren sind für die Gemeinde unverzichtbar und ein fester Bestandteil unserer Dorfgemeinschaften.

Wenn man sich an die Zeit zurückerinnert, in der die Geehrten in die Feuerwehr eingetreten sind, muss man feststellen, dass auch die Feuerwehren, was das Anforderungsprofil angeht, ähnlich dem Berufsleben, einem ständigen Veränderungsprozess unterliegen. Das Aufgabenfeld hat sich kontinuierlich erweitert. Heute sind die Feuerwehren mit den unterschiedlichsten Rettungs- und Bergungsdiensten bei Unfällen und Naturkatastrophen sowie bei Umwelteinsätzen konfrontiert. Das Gefahrenpotential für die Einsatzkräfte ist undurchsichtiger und vielfältiger geworden. Wenn z. B. chemische Verbindungen mit unbekannten Materialen im Spiel sind, stellt dies ungeahnte Gefahren für Leib und Leben dar.

Wer all die Jahre in seiner Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit gewissenhaft den Feuerwehrdienst verrichtet hat, hat diese höchste staatliche Ehrung heute verdient.

Die von Ihnen vorgelebte und praktizierte Kameradschaft im Einsatz ist ein wichtiges Vorbild für unseren Nachwuchs in den Orts-Feuerwehren.

Die Anerkennung, die Sie heute mit der Verleihung der Feuerwehr-Ehrenzeichen für Ihre 40- oder 25-jährige Dienstzeit erhalten, ist ein Zeichen des Dankes für ihren Dienst an der Allgemeinheit.

Die Feuerwehren sind von unschätzbarem Wert und unsere beste Lebensversicherung in vielen Gefahrensituationen.

Die Geehrten:

FFW Eglsee 25 Jahre: Rupert Maier, Manfred Schindl, Josef Sanladerer, Johannes Zieringer. 40 Jahre: Franz Bestenlehner, Franz Riepl, Albert Schmidhuber

FFW Eholfing 25 Jahre: Rudolf Benz, Andreas Danner. 40 Jahre: Richard Reislhuber, Raimund Ziehensack

FFW Hütting 25 Jahre: Andreas Danböck, Christian Fischer, Reiner Meier, Christian Stöckl, Franz Wenzl junior. 40 Jahre: Reinhard Aigner, Rupert Feilhuber, Josef Hopper, Günther Huber, Reinhard Huber, Johann Sickinger, Günter Wagner, Erich Waldemer, Hubert Weißenberger, Heinz Zelz

FFW Mitterdorf 40 Jahre: Josef Bauer, Rainer Pinzinger, Georg Sickinger, Hans Wagner

FFW Ruhstorf 25 Jahre: Tanja Aigriner, Edith Graml, Michael Lindinger, Christian Mann, Wolfgang Weiß. 40 Jahre: Christian Gottlieb

FFW Schmidham 25 Jahre: Martin Märzendorfer, Thomas Märzendorfer, Ferdinand Schned, Georg Winklhofer junior. 40 Jahre: Johann Eder, Engelbert Dachsberger

FFW Sulzbach 25 Jahre: Andreas Gerke, Armin Lüftl, Martin Mayerhofer, Robert Mayerhofer, Christian Resch, Matthias Sagmeister, Christof Streicher, Michael Windpassinger. 40 Jahre: Anton Huber, Johann Justl, Josef Reislhuber

(Text und Bilder: Marktverwaltung Ruhstorf)