Seniorenclub Ruhstorf feierte 50-Jähriges Bestehen
Dekan Pfarrer Josef Tiefenböck (r.), Bürgermeister Andreas Jakob und Regina Roßmadl von der Senioren-Seelsorge (1. und 2. von links) bedankten sich beim Helferinnenteam (3. bis 8. von links) Anneliese Haban, Maria Silbereisen, Elfriede Weiß, Luise Steudl, Marianne Tödter, Rosemarie Schön, Elisabeth Rixner und Annemarie Krompaß.
In familiärer Atmosphäre hat der Seniorenclub Ruhstorf mit zahlreichen Ehrengästen und den Vertretern der Clubs des Pfarrverbandes sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Dekan Pfarrer Josef Tiefenböck, der den Jubiläumsgottesdienst vor dem Pfarrzentrum zelebrierte, hob in seiner Festpredigt hervor, welch hohen Stellenwert sowohl die Seniorenseelsorge als auch der ehrenamtliche Einsatz der Leiterinnen besitzt.
Seine Gedanken zum Bestehen des nunmehr drei Generationen umfassenden Seniorenclubs, der 1973 als Altenclub aus der Taufe gehoben worden war, brachte Pfarrer Tiefenböck in einer beeindruckenden Festpredigt zum Ausdruck. Die Damen vom Seniorenteam sollten sich bewusst sein, dass sie beispielgebend seien. Zu ihren Aufgaben gehöre es, die Gemeinschaft hören und spüren zu lassen, dass diese kontinuierlichen Zusammenkünfte nicht nur Kaffeenachmittage sind, sondern Tage der Begegnung im Pfarrheim, die organisiert, geplant und gestaltet sein wollen. Sie dienten dazu, die Menschen ein Stück aus ihrem Alltag zu holen.
Dass dies in Ruhstorf im Jahr 2015 - nach dem Tod der langjährigen Leiterin Therese Feilhuber - von einem stets einsatzbereiten, ehrenamtlichen Team in Angriff genommen wurde, könne nicht genug hervorgehoben werden, betonte Tiefenböck. Die Anwesenheit der Senioren und Seniorinnen bei dem im zweiwöchigen Turnus stattfindenden bunten Programm beweise, dass sich der Einsatz lohne. Zum Dank erhielten die beiden Club-Sprecherinnen Annemarie Krompaß und Maria Silbereisen sowie das Helferinnenteam, dem Anneliese Haban, Elisabeth Rixner, Rosemarie Schön, Luise Steudl, Marianne Tödter und Elfriede Weiß angehören, von Tiefenböck jeweils eine weiße Rose.
Nach den Grußworten von Bürgermeister Andreas Jakob, der mit einem großzügigen Spendenbetrag freudig überraschte, und Regina Roßmadl von der Seniorenseelsorge des Bistums, welche die Grüße der Vorsitzenden Therese Hofbauer und als „Vergelt’s Gott“ ein Buchgeschenk im Gepäck hatte, folgte ein umfangreicher Rückblick von Maria Silbereisen. Detailliert schilderte sie viele Ereignisse aus der Chronik, wobei sie vor allem die Unterstützung durch die Firmen Hatz und Loher als auch der Ruhstorfer Geschäftswelt und privater Sponsoren hervorhob. Großen Anklang fanden die von Silbereisen und Rixner bestückten Stellwände, durch die man sich per Zeitungsartikel und Fotos über die Club-Geschichte informieren konnte.
Geehrt wurden im Rahmen der Jubiläumsfeier Rosemarie Brummer (nach der Gründung 31 Jahre Mitarbeit), und Mariele Kulitza (ab 2015 jahrelang aktiv im Leitungsteam). Elisabeth Lachner (drei Jahre ehemalige Leiterin) und Josefine Perl (Mitarbeit) erhielten ihre Ehrung nachgereicht. Nach dem gemeinsamen Mittagessen verbrachte man noch gemütliche Stunden beim Kaffee und den vom Frauenbund spendierten Kuchen.