swa nehmen neue Druckerhöhungsanlage für das Versorgungsgebiet Aystetten in Betrieb
| • | Drückerhöhungsanlage stellt redundante Wasserversorgung für die Gemeinde Aystetten sicher |
| • | Die 3 Kreiselpumpen haben jeweils eine Leistung von 7,5 kW und regeln auf einen Netzdruck von etwa 5 bar |
| • | Der Betrieb der Pumpen wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach unterstützt |
Fährt man entlang der Verbindungsstraße vom Neusäßer Stadtteil Hammel nach Aystetten kann man seit September auf einem Wanderparkplatz ein kleines Gebäude mit Holzverkleidung erblicken. Dieses unauffällige Bauwerk ist für die Gemeinde Aystetten von großer Bedeutung. Seit Januar 2024 betreiben die Stadtwerke Augsburg (swa) die Trinkwasserversorgung in Aystetten. Somit sind die swa neben der Trinkwasserqualität auch für die Versorgungssicherheit rund um die Uhr verantwortlich.
Bisher erfolgte die Versorgung der Gemeinde mit Trinkwasser ausschließlich über den Hochbehälter Loderberg, der über eine Leitung durch den Wald das Wasser nach Aystetten geliefert hat. Um Aystetten besser an das swa Versorgungsnetz anzubinden, wurde bereits Ende des letzten Jahres eine neue Versorgungsleitung vom Neusäßer Stadtteil Hammel nach Aystetten gebaut.
Auf dieser Leitung nehmen die swa nun wie geplant eine zweite Druckerhöhungsanlage (DEA) für Aystetten in Betrieb. „Damit werden wir dem Standard einer redundanten Wasserversorgung gerecht und erhöhen die Versorgungssicherheit für unsere Wasserkunden in Aystetten“, freut sich Florian Killer, Geschäftsbereichseiter der swa Wasser GmbH.
Die neue DEA drückt nun das swa Trinkwasser mit etwa 5 bar in das Leitungsnetz westlich von Augsburg. „Wir sind sehr froh über diese Lösung und bedanken uns bei den Stadtwerken Augsburg schon jetzt für die geleistete Arbeit und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit. Es beruhigt uns die Trinkwasserversorgung in sicheren Händen zu wissen.“, so Peter Wendel, erster Bürgermeister von Aystetten.
Abgerundet wird die neue DEA durch eine PV-Anlage auf dem Dach. So können die Pumpen durch regenerative Sonnenenergie unterstützt werden.
Abschließend wird die Grünanlage um das Bauwerk schließlich noch wiederhergestellt. Dazu wurde in Kooperation mit dem Landratsamt Augsburg Land und den bayerischen Staatsforsten ein Flächengestaltungsplan erstellt. Mit dieser Bepflanzung schafft man für die Grünfläche, die durch die Baufläche dauerhaft versiegelt ist, einen Ausgleich.