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Gemeindeanzeiger Inzell
Ausgabe 34/2022
Gemeindeamtliche Bekanntmachungen
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Liebe Inzellerinnen und Inzeller, liebe Gäste,

Wir weisen auf die Folgen des Hundekots in Wiesen und Feldern hin.

Auch in Inzell „Kühe krank durch Hundekot“

Neospora caninum ist ein einzelliger Erreger aus der Gruppe der Coccidien, der übersetzt "Neuer Keim des Hundes" heißt. Über Hundekot, der auf Futterflächen abgesetzt wird, infizieren sich Rinder, Schafe oder Ziegen. Diese Erreger dringen über den Darm in das Körpergewebe ein und können über die Gebärmutter bis zum ungeborenen Kalb gelangen und dort zu Entzündungen führen, die eine Frühgeburt auslösen. Gelegentlich kommt es zu Totgeburten oder zur Geburt lebensschwacher Kälber.

Ein weiteres Problem ist, dass Rinder und Kälber mit Hundekot verunreinigtes Futter wegen der Geruchsbelästigung kaum fressen. Dadurch entsteht den betroffenen Landwirten ein erheblicher Schaden.

Sie als Hundebesitzer können dies vermeiden. Handeln Sie verantwortungsbewusst. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund nicht in Wiesen und Feldern sein Geschäft verrichtet. Nehmen Sie die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners wieder mit.

Nutzen Sie deshalb weiterhin die Hundetoiletten!

Die Handhabung ist tierisch einfach! "Für alle Fälle" eine Tüte aus der Spenderbox nehmen und in die Sammelbox werfen. Fertig!

Bitte nicht kompostieren (Wurmrisiko)

Die Stationen sind für alle von Vorteil, für die Hundehalter, weil sie kein schlechtes Gewissen haben müssen, für alle Bürger, weil sie vor "unangenehmen Fehltritten" sicher sein können.

Ausdrücklich fordere ich deshalb alle auf diesen Service auch weiterhin zu nutzen.

Übrigens, wenn ihr Hund sein Geschäft nicht unbedingt dort macht wo sie es gerne hätten, etwa in der Nähe einer Hundetoilette, sondern dort, wo er dringend muss, können Sie sich ganz bequem für unterwegs eine Tüte ziehen und in die Tasche stecken.

Diese kann in jedem Abfallbehälter entsorgt werden.

Ich bitte alle Vermieter ihre Gäste weiterhin auf die “DOG Stationen“ hinzuweisen.

Noch ein Hinweis an die Pferdebesitzer, auch diese sind verpflichtet die Hinterlassenschaften ihrer Tiere von öffentlichen Straßen und Wegen zu entfernen und Privatgrundstücke nicht zu verunreinigen.

gez.

Hans Egger,

Erster Bürgermeister