Die neue Schautafel am Inzeller Badepark zeigt, wie das neue Hallenbad in Zukunft aussehen soll.
Bauleiter Nikolaus Sterr (re.) bespricht mit Vorarbeiter Ion Chelban das Vorgehen, welche Teile als nächstes abgerissen werden sollen.
Das alte Schwimmerbecken im ehemaligen Inzeller Hallenbad bleibt grundlegend erhalten, wird aber mit einer Edelstahlwanne innen ausgestattet.
Obwohl die Abrissarbeiten noch nicht ganz beendet sind, wird bereits mit dem Neubau begonnen. Zunächst werden Sockel und Wände für das neue Bistro (li.) im Hallenbad betoniert.
Abrissarbeiten nahezu abgeschlossen • Neubau hat bereits begonnen
Inzell (we) – Es war einmal ein Inzeller Hallenbad! Und es hat gute Dienste geleistet. Doch nun ist es in die Jahre gekommen und muss/darf einem neuen Bad weichen. Die Abrissarbeiten sind überwiegend getätigt und der gesamte Hallenbadbaukörper ist nahezu abgerissen. Es steht nur noch der Saunabereich.
Der Zeitplan beim Abriss konnte einigermaßen eingehalten werden, obwohl es doch eine leichte Verzögerung gab. Schuld daran war die Dachkonstruktion mit dem Aufbau, der damals üblich war. Es gab eine genaue Untersuchung, denn vermutet wurden darunter Asbestverbauungen, doch das hatte sich letztlich nicht bestätigt, wie Nikolaus Sterr von der Firma Lampersberger bestätigte. „Es geht gut voran und wir können den vorgegebenen Zeitplan einigermaßen halten. Die Analyse der Dachkonstruktion hat zwar einige Wochen in Anspruch genommen, doch die Verzögerung hält sich in Grenzen“, erklärte der Bauleiter, der für den Abriss in Inzell verantwortlich ist.
In wenigen Tagen ist alles weg
Die letzten Aufräumarbeiten werden nicht mehr lange dauern. In zwei Wochen wird so gut wie alles weg sein. Eigentlich hätte am Eingangsbereich zum ehemaligen Bad noch ein Teil stehen bleiben sollen, doch die Bausubstanz ist ausgesprochen schlecht, so dass man sich entschieden hat, diese Wände auch zu entfernen. Am Ende wird noch der Heizöltank ausgebgraben und damit sind dann die Abrissarbeiten abgeschlossen.
Becken bleibt bestehen
Das alte große Becken im Inzeller Hallenbad bleibt grundlegend erhalten, wird aber mit einer Edelstahlwanne ausgestattet. Das ehemalige Kinderbecken wird entfernt und kommt an einen anderen Platz. Ebenso das Warmwasserbecken, das auf der Ostseite errichtet wird. Josef Krautloher vom Architektenbüro in Vilshofen (Planungsfirma fürs Hallenbad) hat viel Erfahrung bei der Planung von Bädern und dieser Vorschlag hat im Gemeinderat besonderen Gefallen gefunden.
Aufbauarbeiten haben begonnen
Obwohl der Abriss noch nicht ganz beendet ist, hat die Firma Rottenmoser & Karau GmbH mit den Aufbauarbeiten zum Neubau bereits begonnen. Aktuell sind die Betonarbeiten für den Bistrobereich des neuen Schwimmbades in vollem Gang. „Zunächst müssen wir die notwendigen Sockel und die Kellerwände betonieren, ehe es dann weitergehen kann“, erklärt Vorarbeiter Johann Plenk, der mit seinen Leuten darauf bedacht ist, den Zeitplan möglichst einzuhalten. Eröffnung soll schließlich schon Ende nächsten Jahres sein.
Eine Schautafel am Badepark gibt Aufschluss über den Neubau und die Sanierung des neuen Hallenbades, das sicher eine Aufwertung für die Gemeinde sein wird. Zudem ist es enorm wichtig nicht nur für Gäste, sondern auch für Kinder, um das Schwimmen zu erlernen. Vor allem auch die Inzeller Grundschule hat die Möglichkeit intensiv genutzt und die Schwimmausbildung gezielt umgesetzt.