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Gemeindeanzeiger Inzell
Ausgabe 44/2022
Inzeller Notizen
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Aktuelles aus der Gemeinde

Ein neues ‚Übergangskreuz‘, errichtet von Michi Scheurl und Peter Ober, schmückt derzeit den Gipfel des Gamsknogel, da das bisherige durch Blitzschlag und Sturmböen zum Erliegen kam.

Eine neue handgeschriebene Holztafel wurde am Gipfelkreuz am Gamsknogel angebracht. Im nächsten Jahr soll dann das neue Kreuz aufgestellt werden.

Die beiden Trachtler der Falkastoaner Inzell Peter Ober (li.) und Michi Scheurl hatten eine spontane Idee und errichteten ein ‚Übergangskreuz‘ auf dem Gamsknogel, denn ein Berggipfel ohne Kreuz geht gar nicht, so die Meinung der beiden. Die Gipfehoibe haben sie sich redlich verdient.

Der am alten Gipfelkreuz angebrachte Herrgott wurde von Peter Ober gut angeschnallt und gesichert ins Tal getragen und wird auch wieder das neue Kreuz für den Gamsknogel schmücken. Doch vorher wird er noch auf Hochglanz poliert.

Peter Ober und Michi Scheurl stellen Übergangskreuz auf

Inzell (we) – „A Berggipfe ohne Kreuz, des geht doch gor ned“, ist die überzeugende Meinung von Peter Ober, der mit seinem Schwager Michi Scheurl ein neues Übergangskreuz am Gamskogel errichtet hat. Das alte große Kreuz kam bekanntlich durch Blitzschlag und Sturmböen zum Erliegen und kann nicht mehr verwendet werden.

Beide Inzeller Trachtler, die selbst viel in den Bergen unterwegs sind, hatten die spontane Idee, den Gamsknogel mit einem Kreuz auszustatten, bis im nächsten Jahr das neue aufgestellt werden kann und bei der Bergmesse gesegnet wird. Anlässlich der Beerdigung seiner Oma Anneliese Scheurl hat Michi Scheurl ein Holzkreuz gestaltet, das nun den Gipfel am Gamsknogel schmückt. „Für die Oma wollte ich ein schönes eigenes Kreuz zur Beerdigung und deshalb hab ich dieses damals gemacht. Iatz stehts amoi am Gipfe herom“, berichtet Scheurl. Vor kurzem stand dieses Holzkreuz auch noch am Grab von Betti Scheurl.

Holztafel mit Verserl

Um das neue Gipfelkreuz angemessen auszustatten, hat Peter Ober noch eine Holztafel mit einem aussagestarken Verserl versehen, das nun das Kreuz schmückt. Am ursprünglichen Standort wurde das Kreuz nun im Betonsockel verankert und soll bis zum nächsten Frühjahr/Sommer dort stehen bleiben, bis das neue Kreuz aufgestellt wird.

Altes Kreuz wurde zerlegt

Das vom Wind umgeworfene Gipfelkreuz wurde von Michi Scheurl und Peter Ober mit der Akkuflex zerlegt und wird dann im nächsten Jahr mit dem Hubschrauber weggeflogen. Der ca. 30 kg schwere Herrgott soll wieder am neuen Kreuz angebracht werden und wurde nun ins Tal getragen. Rund um den Gipfel ist nun wieder aufgeräumt und man darf gespannt sein, wenn das neue Kreuz im nächsten Jahr den Gamsknogel schmückt.

Vergeid’s God den beiden, die sich in den Dienst der Sache gestellt haben und mit Eigeninitiative nun den Gamsknogel wieder mit einem Gipfelkreuz geschmückt haben.